www.werle.de – Kappl 2005

Anfang Februar 2005 waren wir zu siebt in Kappl und Ischgl zum Schifahren und zum Aprés Schi.
Ich hatte zwar kurz danach schonbegonnen, diese Seite hier zu erstellen, aber dann kam was dazwischen, es blieb liegen. Und lag gut! Vier Jahre lang. Und kaum sind vier Jahre um "schon" komme ich nun auch dazu, diese Seite fertig zu stellen. Ob ich die Fotos von Georg chronologisch korrekt zwischen meine einsortiert habe kann ich daher leider nicht garantieren.


Donnerstag – Schifahren in Kappl

Mit Georg, Dietzy und Uschi dreiviertel acht vom Münchner Süden gestartet, fuhren über die A8, Kufstein und Innsbruck. Erreichten Kappl um viertel nach zehn, als Pisten-Vorhut sprang ich gleich aus dem Auto und in die Schistiefel, die Diasbahn hochgefahren, kurz vor 11 Uhr die ersten Schwünge machen können. Die Pistenverhältnisse waren schier unbeschreiblich gut, der viele Schneefall der letzten Tage hatte hervorragende Bedingungen bewirkt. Ich gönnte mir gleich mal eine Talabfahrt, sogar die war ganz ordendlich.

Traf den Rest der Schifahrenden Truppe, nun auch mit Gabi und Bernhard, um zwölf an der Bergstation der Diasbahn (der Handy-Technik sei's gedankt), weiter ging's!
Nach eineinviertel Stunden gab es in der Huisler Alm den ersten Einkehrschwung, weitgehend zumindest, die Vorhut fuhr noch eine Runde. Dann gönnte auch ich mir, auf Mittagessen ansonsten verzichtend, ein Weißbier.


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High Noon an der Dias Bahn

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kappl2005i10ww.jpg Ende der Talabfahrt: Kappl und das Paznauner Tal

Den Nachmittag dann zog es gelegentlich etwas zu, das Ganze hielt sich aber. Gegen drei hörten die drei Mädels (Gabi, Diana und Dietzy) auf, fuhren ab. Mit Bernhard und Georg fuhr ich noch weiter, bis auch wir um vier dann abfuhren.


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Gabi

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Sonnige Pisten, Wolken im Tal

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Ab in den Süd.. äh Nebel

Unten beimund zum Aprés Ski Uschi im Auhof Schupfa getroffen. Der war nett voll. Der Gag des Tages war ein Sitzkorb, in dem ein Geburtstagskind zum Hochleben-Lassen hochgezogen wurde. Erlösung nur nach einer Lokalrunde - angeblich. Unsere integranten Schiweiber meldeten dem DJ dann Dietzy als Geburtstagskind, dem gefiels da oben aber sichtlich so gut, daß der DJ auf seine Lokalrunden-Erpressung verzichtete und Dietzy nach zwei Liedern ganz freiwillig abseilte.


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Dietzy in der "Affenschaukel"

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"Gebt's ma no an Glühwein!"

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"Der will ja gar nicht mehr runter!"

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So läßt sich die Ente erwarten

Waren sieben Uhr "daheim" in unserer Hütte wo Bernhard derweilen das Abendessen zubereitet hatte, wie letztes Jahr gabs eine sehr leckere Ente mit Knödel (von denen ich drei Stück aß!) und Blaukraut.

Fuhren dann (für 7,-) hoch in die Bock-Alm zum abendlichen Hüttenzauber. Die Rodel kann man direkt hier ausleihen, zusammen mit einem Getränk nach Wahl für vergleichsweise billige 6,- (ein Weißbier kostet alleine schon 3,-). Hatten sogar einen guten Tisch, verbrachten gemütliche zwei oder drei Stunden hier. Die volle Partystimmung wie vor zwei Jahren kam bei uns jedoch nicht auf, bei irgendwelchen Polonaisen machte diesmal niemand mit. Was aber nicht heißen soll daß es nicht gut war.


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Mit drei Knödel im Gesicht ...

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Noch mutig vor der Rodelei

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Kurzer Heimweg

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So gegen elf machten wir uns auf den Heimweg, rodelten die beleuchtete Rodelbahn runter nach Kappl. Die Bahn ging echt gut, mein Schatzi fuhr jedoch sehr sehr vorsichtig, ich wartete sicherheitshalber immer wieder auf sie.

Spazierten die gut zehn Minuten heim in unsere Hütte. Uschi ging gleich ins Bett wir gönnten uns noch ein, zwei Gläschen Weißwein...


Freitag – Schifahren in Ischgl

So um acht Uhr gingen wir rüber zum Frühstück. Das Wetter war herrlichst, einem Tag in Ischgl stand nichts entgegen. Gefrühstückt, dann versucht zügig in die Gänge zu kommen um dann schließlich nach Ischgl hinter zu fahren.
Obwohl wir so früh aufgestanden waren war es, hier dann noch mit der halbstündigen Ansteherei an der Silvretta-Bahn, doch zehn vor elf geworden bis wir das erste Mal effektiv die Bretter unter den Füßen hatten.


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Fuhren erst mal nach rechts, dann den Palinkopf hoch und runter zur Gampenalp. Den Sessel wieder hoch, auf der anderen Seite runter. Und schon war eineinviertel Stunden rum, Dietzy wollte unbedingt eine Pause einlegen, nach kurzer Diskussion (Gabi wollte eher noch fahren, aber nicht die lange Abfahrt hier sondern was kürzeres, was es hier hinten aber nicht gibt) machten die anderen alle eine Pause, ich gab mir alleine nochmal die westliche Abfahrt - brauchte mit Lift gesamt eine halbe Stunde.

Schaukelten dann wieder zurück ins Zentrum vom Ischgeler Schigebiet, von dort wollten wir hinter ins Gebiet der Alp Trida, erwischten jedoch (mea culpa!) mit der Gratbahn die falsche Richtung. Fuhren dort hinten die 5 und dann die 4 runter, verloren dabei zwischendrin Bernhard aus dem Augen. In der Mittelstation der Pardatschgratbahn stiegen wir ein und fuhren wieder hoch, drüben dann wieder zurück ins Zentrum.


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Jetzt häng auch ich die Handschuhe an den Nagel... äh die Stecken

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... und gönne mir ein Weißbier!

Zurück von diesem Ausflug hatten die meisten nun keine Lust mehr auf Schifahren, die Sonne knallte ja unverändert vom wolkenlosen Himmel. Ich fuhr mit Bernhard noch mal, dann noch zweimal alleine.
Fand die anderen dann (zum Glück gibts Handys!) an der zweiten (anscheinend neuen) Hütte unterhalb der Idalp, die Vider Alp. Die seitdem unsere Lieblingshütte ist, zentral gelegen, wunderbare Aussicht!
Es war halb vier, auch ich gönnte mir nun eine halbe Stunde Sonne und ein Weißbier.


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Einfach schön hier!

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Vor dem Kuhstall

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Erschöpft vom Apres Ski auf dem warmen Ofen

Viertel nach vier brachen wir auf. Ich fuhr mit dem Hinweis auf die unten mittlerweilen schon wartende Uschi alleine vor. Was auch gut so war. Doppelt. Erstens brauchte ich alleine nur eine Viertelstunde für die Talabfahrt die ich in einem Stück, d.h. ohne zwischendrin auch nur kurz anzuhalten runterfuhr. Denn es waren sehr viele Leute beim Abfahren, an etwas schwierigeren Stellen standen viele der schlechteren Fahrer unschlüssig im Hang um diesen langsamst runterzurutschen. Da ich aber in Fahrt war fuhr ich an all diesen vorbei. Auch über Stellen die auch für mich etwas schwer waren, da es voll vereist war. Und zweitens mußte Uschi den Kuhstall nicht länger alleine "ertragen": Geteiltes Leid wird zur doppelten Freud!

Im Kuhstall wars gerade noch nicht besonders voll, was sich aber Minute auf Minute verschlimmerte. Als die anderen dann endlich da waren wars schon sehr voll geworden, Uschi und Diana tanzten, die anderen, der Hitze schamvoll entflohen, kamen dann auch langsam wieder rein.

Halb acht fuhren wir dann nach Kappl: Nach dem Duschen zum Abendessen nebenan in der Pizzeria vom Hotel Edelweiss-Schlössl (www.waibl.at/edelweiss/index.htm) gegangen wo Uschi umsichtigerweise einen Tisch reserviert hatte. Was gut so war, denn es standen einigen Leute an der Bar, dort darauf wartend daß ein Tisch frei wird. Wir hingegen konnten unseren Tisch sofort einnehmen.

Nach dem Abendessen unternahmen wir heute nichts weiter, gingen in die Hütte, erfanden dort unter anderem die Bezeichnung "Dodscherer": Nach Dietzies und meiner gemeinsam gefundenen Definition einer, der wenn überhaupt mal fündig geworden, immer nur Dodschen zum Schnackseln hat. Und ein Paradebeispiel hierfür fiel uns allen dann auch gleich ein!


Samstag – Schifahren in Kappl

Das Wetter war erneut herrlich, gerne daher stand ich schon früh auf, wollte schon fast mit dem ersten Bus um 8:15 zur Diasbahn zu fahren. Aber es war ja noch nicht geklärt, ob wir heute wieder in Kappl oder erneut in Ischgl fahren würden, der Wetterbericht sagte für Nachmittag nichts Gutes voraus. Ich ging rüber zum Frühstücken, die Diskussion ergab dann, daß außer Dietzy (und mir natürlich) jeder wegen des wohl mittags schlechter werdenden Wetters "nur" nach Kappl wollte.

Georg und ich nahmen dann den zweiten Bus um 09:10 und fuhren zur Diasbahn, waren effektiv bereits 09:45 auf den Brettern. Trafen die anderen vier dann bald auf der Piste - gut daß Kappl doch nicht so weitläufig ist!
Dann waren wieder eineinviertel Stunden rum, der Ruf nach einem ersten Einkehrschwung ertönte pünktlich wie ein schweizer Uhrwerk! Zur Uschi-Vermeidung aber in die Huisler Alm reingeschwungen, nicht in die mit der Dias-Bahn erreichbare Bock-Alm. Außer Diana und mir, wir fuhren weiter, machten einmal die Runde über die 5 rüber zur Alblittkopfbahn und die schöne lange Lattenabfahrt wieder runter zur Huisler Alm - der Zyklus hatte - auch dank Dianas richtig flottem Tempo - gerade mal 33 Minuten gedauert!
Die anderen vier waren startbereit, fast sofort. Und weiter ging's!

In den folgenden eineinhalb Stunden zog das Wetter dann wie - eigentlich nicht! - "bestellt" langsam aber sicher zu, die Sicht wurde gerade in den höheren Lagen schlecht weil das Sonnenlicht fehlte. Uschi hatte doch nicht hochkommen wollen, daher gabs dann die nächste Pause wieder in der Huisler Alm - diesmal begleitet Georg mich, der ich unersättlich weiterfuhr.
Viertel nach zwei dann machten auch wir Pause, gingen aber nun rein, im Freien war es inzwischen zu schattig geworden.
Gabi und Bernhard sowie Dietzy fuhren dann bereits jetzt ab und zurück zur Hütte, Diana, Georg und ich blieben erst mal sitzen. Da es aber gar nicht mehr aufriß liesen auch wir es dann für heute gut sein und fuhren gleich von hier ab ins Tal.


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Mit Uschi zum arg frühen Apres Ski auf ein Weißbier in den Auhof Schupfa gegangen, da wars um diese Uhrzeit noch eher leer. Daher wechselten wir nach Ischgl, damit die Arme auch was vom Tag hat. Gingen statt in den schon arg vollen Kuhstall links nebenan in die Hexen Hüttn, auch da wars schon gut voll. Nach einer Viertelstunde erspähte ich dann aber sogar zwei gerade freiwerdende Plätze an der Bar, daher gleich hiergeblieben anstatt in den Kuhstall zu wechseln.

Waren rechtzeitig zum Abendessen wieder in unserer Hütte, es gab die tollen Käs'spatz'n von Georg! Danach war Spieleabend angesagt: Das kurzweilige "Siedler-Spiel". Uschi hatte da gar keinen Bock, ging rüber in unser Zimmer. Ich lies mich von Diana mit ihrer Bowle bestechen. Zumindest bis dreiviertel elf, da lies ich die anderen Spieler weiterspielen und begab mich in die Waagerechte.


Sonntag, 20. Februar 2005 ~V Heimfahrt von Kappl

Schon vor sechs Uhr war ich wieder wach, hatte ich im Schlaf den Berg rufen hören?!
Acht Uhr rübergegangen zum Frühstücken, ich war der einzige, der Schiklamotten anhatte, wie ich es mir schon gedacht hatte hatte keiner der anderen mehr Bock aufs Schifahren. Ich riß mich heute aber auch nicht allzusehr darum, dann das Wetter war bescheiden, sollte auch laut Wetterbericht bewölkt bleiben.
Dreiviertel zehn gefahren, waren halb eins mittag daheim in München.


Technische Hinweise:
Erst mal habe ich die unscharfe und doppelte Aufnahmen ersatzlos gelöscht. Die verbleibenden 51 Fotos sind in unverändertem Originalzustand (1,3 MegaPixel) im Unterverzeichnis ./orgpics (gesamt 13 MegaByte) - nur CD-Version
Dann habe ich diese Übersicht mit den besten 31 Bildern erstellt, durch Anklicken eines der kleinen Voranschaubilder hier erscheint das Bild meinst in 1280 x 960 Pixel, teils in 800 x 600 Pixel.
Mit der rechten Maustaste könnt ihr dieses Bild auf Euren Rechner speichern, diese Größe genügt auch für normal große Papierabzüge (9x13 und 10x15 cm). Die anderen Bilder, d.h. die aus ./orgpics ich maile Euch gerne zu, macht Euer Postfach vorher bitte frei.
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Weiterführende Links

Meine allgemeinen Informationen zu "unserer" Hütte in Kappl: ../kappl/kappl.htm Dort findet Ihr (am Ende) auch eine Liste vieler weiterer Links.


Impressum   Letzte Änderung: 12.02.2009
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