www.werle.de – Urlaube – Lajen 2004

Kleiner Bericht von drei Tagen Törggelen im schönen Lajen im Grödnertal. Mit 33 Fotos der von uns beschrittenen Wanderwege

  • von Lajen über Tschövas nach St. Peter und zurück;
  • von Lajen über Albions und eine abenteuerliche Abkürzung mitten durch den Wald bis zum Tscherluierhof ins Freins
  • von St. Peter hoch über Jos und Funatsch bis zur Unterpulghütte und über Nuflatsch runter
    sowie der von uns wieder mal heimgesuchten Weinkeller (Hof Unterfins und den Buchner in Ried)

    Hinweis: Um ein Bild grösser (d.h. mit 640 x 480 Pixel) zu sehen, das Bild einfach anklicken.

    Übrigens war ich auch in den Jahren davor schon in Lajen beim Törggelen, siehe Lajen 2002 und Lajen 2003


  • Freitag, 22. Oktober 2004

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    Poschsteig, Lajen im Hintergrund

    Los ging's Punkt 8°°, fuhren gemütlich über Garmisch, Seefeld und Innsbruck die alte Brenner Landstraße. Nur schade, daß es anstatt aufzureißen immer bewölkter wurde, ab dem Brenner dann regnete es durchgehend.

    Waren kurz nach elf in Lajen, wieder im Gasthof zur Sonne , bezogen erst mal unser Zimmer.

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    Ein schöner Salamander

    Trotz des Regens dann auf eine kleine Wanderung gemacht, den Poschsteig entlang überTschövas bis nach St. Peter. Bei gutem Wetter hätte man hier wunderschöne Ausblicke zurück ins Etschtal, nach gegenüber auf die Seiseralm und nach vorne auf die Dolomiten gehabt, doch da wir mitten in den Wolken spazierten mußten wir uns mit der Erinnerung an die Vorjahre (siehe Lajen 2002 und Lajen 2003 ) trösten. Erst auf das letzte Drittel des Weges lies der Regen dann nach.

    In St. Peter waren wir wetterbedingt erst nach 1¾ Stunden (geht sonst schneller), machten eine längere Pause im Überbacher .

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    Kuhschlange

    Der Rückweg war dann (zumindest von oben) trocken.
    Auch den Kühen schien es dennoch vom Regen zu langen, die stellten sich schon an um bald in den Stall heimgehen zu dürfen.

    Mittlerweile waren Gaby, Dietzy, Eva und Georg eingetroffen, anstatt uns entgegenzukommen hatten die das Sonnen auf dem Balkon vorgezogen.

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    Dietzy, Eva
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    Nicole, Jamie, Dietzy

    Und während wir beim Duschen waren traf dann auch Uli mit seinen Ulmer Begleitung Doreen und deren Kinder Jamie und Nicole ein.

    Nachdem sich unsere Damen im Hotel gestärkt hatten fuhren wir schon mal runter nach Unterfins in den gleichnamigen Hof, hatten dort ja für 19°° einen Tisch bestellt.

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    Silbermedallienanwärter fürs Synchron-Rauchen
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    Links die Stubenmusi'
    (komisch, daß sich der Rest der Gäste abwendet?!)
     

    Ich labte mich an dem Rotwein, Schüttelbrot und Speck Uli, Doreen und die Kinder kamen dann auch.

    Der Abend war recht vergnüglich, der Unterfinser wurde dann auch rappelvoll.

    Später kam dann auch der Quetschenspieler, spielte auf, am Nebentisch von einer Gitarre begleitet.

    Hatte dann 1¼ Liter Rotwein, wir brachen langsam auf. Als Absacker teilten wir drei Männer (Uli hatte Doreen und die Kinder schon heimgefahren, wartete oben) uns noch einen "halben Roten".

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    Beginnende Bettschwere

    Wieder zurück im Gasthof zur Sonne wo Uli alleine die Stellung gehalten hatte hockten sich die meisten von uns auch nochmal zusammen auf einen (weiteren) Absacker. Dann aber langte es mir, ich lies die Verbleibenden weiter "Mäxchen" spielen, ging zu Bett.


    Samstag, 23. Oktober 2004&

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    Nur am Anfang ging's bergab

    Ein Glück daß es das Frühstück bis 10°° gab, ich kroch erst so gegen 9°° aus den Federn, hatte somit aber ausreichend Zeit.
    Und Doreen kam mit ihren Kinder noch viel später, aber netterweise wurde das Frühstücksbuffett erst halb elf abgeräumt.

    Brachen dann (somit erst) gegen 11°° auf zu einer kleineren (250 Höhenmeter, 2½ Stunden) Wanderung:

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    Albions
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    Kurze Pause in Albions

    Vom Dorfplatz in Lajen nach Norden entlang am Fußballplatz führte uns der heutige Wanderweg erst mal (auf dem Weg Nr. 5) 200 Höhenmeter bergab bis Albions - so weit so einfach.

    Kurz nach Albions dann nach rechts abgebogen, dem Wanderweg Richtung Prantschun folgend.

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    Maisernte
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    "Musickanten Schtodel"
    (das steht wirklich so da: Zoom)
    Um meinen Mitwanderern zusätzliche Höhenmeter zu ersparen nahmen wir dann nach der rechts-links Kurven-Kombination eine Abzweigung hoch in den Wald.
    Der anfangs noch breite Weg wurde immer schmäler, verengte sich dann zu einem Trampelpfad. Und auch den verloren wir dann irgendwann aus den Augen, gingen einfach so weiter, quer"feld"ein durch den Wald.
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    Pause im Wald
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    Vollster Begeisterung querfeldein
    Mich des hartnäckigen Gerüchts erwehrend, daß meine Abkürzung gar keine solche wäre kämpften wir uns nach einer kleinen Pause weiter, kamen dann wieder auf einen Weg. Der sich dann erneut in (Un-)Wohlgefallen auflöste.
    Das letzte Waldstück dann gings steil bergauf bis wir (wie von mir vorhergesagt) dann "plötzlich" auf der asphaltierten Straße standen. 
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    Wieder ein wenig Weg
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    Herbstlandschaft, kurz vor Freins
    Und nach drei weiteren Kurven war dann als Etappenziel der Tscherluierhof unterhalb von Freins erreicht; wir waren 2½ Stunden unterwegs gewesen. Anstatt hier nur eine kleine Pause zu machen disponierten wir um, machten hier die (von mir ursprünglich weiter hinten am Gnollhof geplante) Mittagspause.  lajen2004ww21.jpg
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    Endlich Pause am Tscherluierhof
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    Weißbier vor herbstlicher Gebirgslandschaft

    Die Strapazen der Walddurchquerung waren nach einer kleinen (oder auch größeren - die Schluzkrapfen sind wirklich empfehlenswert) Pause schnell wieder vergessen.
    Doch das heute herrliche Wetter hielt uns dennoch davon ab, bald wieder weiterzugehen, zu schön war's, einfach nur bequem in der Wärme der Mittagssonne zu sitzen.

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    So ein schöner Tag!
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    Etschtal, kurz vor Lajen
    Uli hatte darauf verzichtet, uns zu begleiten, war mit dem Auto zu uns gestoßen. Bis auf Georg und meine Wenigkeit wurde dieser Umstand dann für eine bequeme Rückkehr nach Lajen genutzt (mißbraucht?)

    Nach meinen drei Viertel Roten und der laaangen Pause also mit Georg auf den Rückweg gemacht. Zuerst an Freins entlang die 150 Höhenmeter bis zum Putzer gesaust.
    Der durch den Waldrand führende Höhenweg (Nr. 6) zurück nach Lajen war dann sehr entspannend, es geht in diese Richtung immer ganz leicht bergab, nach flotten 70 Minuten waren auch wir zurück in Lajen

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    Eva beim Stricken
    Eva und Uschi aßen erneut in unserem Gasthof zur Sonne zu abend, ich gesellte mich dazu auf ein Viertel Roten und eine leckere Kastaniensuppe (die südtiroler "Kaschdanien" sind uns als "Maroni" oder "Maronen" geläufig) lajen2004ww28.jpg
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    Warten auf Godot (äh, den Wein)
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    Comment

    Zum abendlichen Törggelen waren wir heute im Buchner in Ried. Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, nur war Reinhold (der Wirt) anfangs ob dieser Masse an Leuten (die er eigentlich jeden Abend hat) nicht ganz so flott mit dem Service.

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    Praktische Spielstatt über dem Ofen

    Labte mich also auch heute wieder an Rotwein (dem "Alten", der "Junge" war nicht mein Geschmack - dazu wieder Schüttelbrot und der leckere Speck.
    So gegen elf fuhren wir dann wieder hoch zu "unserer" Sonne, ich wollte eigentlich nicht mehr lange bleiben, bestellte nur noch ein Viertel Wein. Aber es war dann doch recht nett, zudem hatte Gaby einen Verehrer der zwar vor lauter Rausch kaum noch geradeaus sehen konnte, diesen unsteten Blick aber immer auf die liebe Gaby gerichtet hatte. Wir fanden's lustig.


    Sonntag, 24. Oktober 2004

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    Sonnen vor dem Gasthof zur Sonne

    Nach dem Frühstück fuhren ein paar schon heim, wir Übriggebliebenen hockten uns in den Garten in die Sonne, genossen diese wohl letzten Sonnenstrahlen für diesen Herbst.

    Auch Gaby und Dietzy fuhren halb eins dann heim, wir zwei machten uns auf eine schöne Wanderung.

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    Grödnertal, hinten das Etschtal
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    Ein Bio-Marterl
    Von St. Peter gings erst mal (die Straße, die oberhalb der Kirche abzweigt) hoch, über Jos und Funatsch . Dort (nicht wie ursprüngliche geplant rechts wieder runter und über Scola und Ranatsch nach Pedrutsch sondern) weils Wandern grad schon schön, meine tapfere Begleitung so fitt war, weiter bergauf bis zur Unterpulghütte. lajen2004ww35.jpg
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    Die Unterpulghütte
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    Blick ins Grödnertal

    Nach 1½ Stunden bergauf zweigte nach links der Weg zur Unterpulghütte ab die wir nach insgesamt 1¾ Stunden erreichten.
    Der Speck hier sagte mir nicht zu (recht kleine Portion, zudem über 50% Fettschwarte - auch wenn manche das als Delikatesse empfinden - ich nicht!) Aber die Gerstelsuppe war sehr gut, der Wein auch!

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    Die Dolomiten
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    Baufälliges Gehöft 
    Der Rückweg führte uns von der Unterpulghütte steil bergab (für Ungeübte als Hinweg weniger geeignet) über Nuflatsch bis zu einem verfallenen Bauernhof.
    Dort erneut das Wagnis einer Abkürzung eingegangen, der Trampelpfad brachte uns auch brav nach St. Peter zurück; 70 Minuten hatte der Rückweg gedauert.
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    Herbststimmung (mit mir)

    Auf der Terasse des Überbacher in St. Peter (16:50) erneut die Sonnenstrahlen genossen. So gestärkt den weiten Weg zurück nach Lajen angetreten - mit dem Auto. Gingen zum Törggelen nochmal in den Buchner, ich gönnte mir neben einem halben Roten erneut ein leckeres Speckbrettl.
    Schließlich brachen wir auf, fuhren heim - im Gegensatz zum Hinweg Freitag früh (in der Früh) diesmal alles über die Autobahn, war ja schon dunkel, die schöne Landschaft damit leider im Dunklen verborgen.


    Adressen, Links

    • Allgemeine Informationen gibt es bei dem Tourismusverband Eisacktal: Tel.: 0039.0472.802232, Fax: 801315, www.eisacktal.com (bzw. www.valleisarco.com)
    • Tourismusverband Lajen: Tel.: 0039.0471.655633, Fax: 655566, Email: tourismusverein.lajen@rolmail.net
    • In Lajen der "Gasthof zur Sonne" , Dorf 32, Tel.: 0039.0471.655659, Fax: 655569 (Doppelzimmer mit Frühstück 25,- € pro Person)


    Feedback

    So, abschließend natürlich wie immer die Frage, wie Euch dieser kleine Törggelenbericht gefallen hat?

    Ich hätte da an einen Eintrag in meinem Gästebuch gedacht. Danke! (Gästebuch lesen )
    Ihr könnt da wirklich alles reinschreiben was Euch so einfällt, Kritik ist willkommen. Allerdings verbitte ich mir (siehe Disclaimer) dumme wie illegale Einträge (z.B. rechtsradikalen Geistesdünnschiß etc.)


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    Letzte Änderung: 28.10.2004
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