www.werle.de – Kappl 2006Ende März 2006 zu achteinhalbt in Kappl, Österreich zum Schifahren und zum Aprés Schi. |
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Technischer Hinweis: Um ein Bild in voller Größe (640 x 480 Pixel) zu sehen einfach draufklicken! Auch diesen
Winter fuhren wir wieder in "unsere" Hütte in Kappl im Patznauner Tal.
Neben Georg, Uschi und mir waren dies
Dagmar als Frau der ersten Stunde und
Diana. Dietzy hatte diesmal Kind (namens
Dennis ) und
Kegel (namens Gaby) mitgebracht. Los ging es mit Georg, Uschi, Susi, Diana und mir superpünktlich 7 Uhr - ein großer Dank an alle für ihre Pünktlichkeit! Wir waren nach knapp drei Stunden gemütlicher Fahrt an unserem Ziel. Durch unseren diesmal winterlich-später liegenden Termin Ende März waren die Straßen im rund 1300 Meter hoch liegenden Kappl angenehmerweise schneefrei, der diesmal strenge und lange Winter hatte sich aber noch nicht an den Pisten vergriffen. Dies sollten wir vier gleich merken, als wir dann zu viert - Uschi zog es vor mit unserer Vermieterin zu ratschen - mit der Diasbahn hochfuhren, der Schnee war super, die Sonne schien, einfach nur schön! |
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Mittag zog es dann leider zu, wir trafen die "Nachhut" Dietzy und Dagmar dann dreiviertel eins in der Bockalm, konnten denen von der vormittäglichen Sonne leider nur noch berichten. | ||||||||
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Am Nachmittag war es dann durchgehend bewölkt. Aber im Gegensatz zu sonst beim Schifahren lies uns die fehlende Sonne nicht frieren, es war dennoch angenehm warm. Der Schnee war weiter unten aber klebrig, an einer bestimmten Stelle zumindest, da sogar sehr, es kam zu einem Schi-Stopp-Test.. |
Georgs Schi-Stopp-Test |
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Im weiteren Verlauf des Berichts vom Schi-Stopp-Test verblüffte Dagmar uns alle mit der sehr ungewöhnlichen Frage: "Fahren wir jetzt bergab?" Zum
Apres Schi waren wir dann noch etwas im Auhof Schupfa - doch auch hier schlug der
später Termin zu, es war gähnend leer drinnen. So verweilten wir auch
nicht mehr allzulang, fuhren dann in unsere Hütte. |
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Nach dem Duschen
erwarteten wir alle in großer Vorfreude das kulinarische
highlight
dieses
Tages: Georgs Allgäuer Käs'spatz'n
. Während die Mädels sich derweilen auf dem Ofen wärmten oder durch Salatzubereitung ablenkten lies sich Dietzy von seinem Sohn in die höheren Künste des Domino einweisen. |
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Nach dem wieder mal sehr leckeren Abendessen, das wir so gerade eben aufessen konnten (in der Hoffnung, morgen besseres Wetter zu haben) verweilten wir noch eine Zeitlang in der gemütlichen Stube unserer Hütte. Doch machte sich (bei mir zumindest) das frühe Aufstehen bemerkbar, bereits halb elf ging ich in meine Heia. | ||||||
Hoch zum AnfangFreitag |
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Heute fuhren wir zum Schifahren ins 9 km weiter gelegene Ischgl . Selbst jetzt, Ende März, dauerte es 20 Minuten ehe wir in die Silvretta-Bahn einsteigen konnten, inklusive der Wartezeit an der Kasse gerechnet, die Leute vor uns liesen es sich dort nicht nehmen, mit ihrem guten Namen zu bezahlen - was ungleich länger dauert als die banale Bargeldbegleichung.. Das Wetter war heute leider durchgehen schlecht, heißt es war stark bewölkt. Aber wie schon gestern froren wir dennoch nicht, es war auch hier oben angenehm warm! |
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Georg, Susi und meine Wenigkeit waren als Vorhut gefahren, wir nutzen die Gunst der frühen Stunde und fuhren nach einem weniger prikelnden Abstecher in einer halfpipe (mea culpa, aber die Sicht war wahrlich widerlich) gleich mal rauf zum Palinkopf und von dort die eine schwarze Piste (die Nr. 20) runter in die Höllenkar - bei dem guten Schnee eine Höllengaudi! Anschließend (10:40) trafen auf der Idalp unsere D-D-D-Nachhut.
"D-D-D", das ist keine BH-(Über-)Größe sondern das Dreamteam
Diana, Dagmar und Dietzy. |
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Im Gebiet der Alp Trida war deutlich weniger los auf der Piste, wir konnten hier gut fahren. Und trotz der schlechten Sicht nahmen wir diese Gelegenheit ausgiebig war. Speziell die Alp Bella ("Oberalp") fand unseren Gefallen - von einer gewissen fiesen Stelle in der Mitte abgesehen. |
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Bis zur Mittagspause waren wir dann schon wieder
zurück bei der Idalp, verweilten im selben Hütterl wie letztes Jahr, auf
der Videralp
. Aber wetterbedingt mit einer
ungleich schlechteren Aussicht (siehe
Vergleichsfoto
von 2005).Dafür wars
arschvoll, kein Geheimtipp mehr. |
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Nach einem Platzwechsel labten sich meine Mitstreiter an den Genüssen die hiesigen Küche, ich begnügte mich mit einem Weißbier. Fuhren anschließend erneut hoch auf den Palinkopf, von dort
(die rote 40er) runter bis zur Gampenalp, eine schöne,
nicht überfüllte, 889 Höhenmeter überwindende Abfahrt. Die uns so gut
gefiel daß wir sie gleich wiederholten. Machten uns nun an die Talabfahrt. Die auch dieses Mal eher lästig war, gerade im Bereich unterhalb der Mittelstation fand ein wahrer Volksauflauf statt, Unmengen von mehr oder weniger kompetent/ nüchtern fahrenden Leuten quetschten sich durch die engen Ziehwege. Und das letzte, steile Stück, das ein paar der Leute wohl überforderte, war ein reiner Hindernislauf um diese herum. Uschi und Gaby mit Dennis harrten unserer schon (un-)geduldig vor dem Kuhstall. Es war schön warm, wir wollten uns eigentlich im Freien an unserem ersten (und zweiten) Weißbier laben, doch unsere partywütige Uschi lies das nicht gelten, verfrachtete uns hinein in die Untiefen dieses gefährlichen, von Baggerlöchern geradezu übersähten Schuppens. Die Musik war die übliche Apres Schi Party-Mucke, nach ein paar Weißbier (gab leider kein g'scheits Weißbier, nur Erdinger, aber immer noch besser wie die meisten österreicheischen Plörren) durchaus auszuhalten, ja sogar eine heiße Sohle legten Georg und ich trotz des Schistiefel-Handicaps mit unseren Mädels aufs Parkett. Nach so drei Stunden (und deutlich mehr Weißbier) quetschten wir uns dann durch das Gedränge raus ins Freie. Ich rettete hierbei Dagmars Handschuhe vor der Einsamkeit, entrichtete aber hierfür einen Obulus in Form von 50% der meinigen. Ging zwar gleich wieder rein, aber bei dem Gedränge was auf dem Boden liegen zu sehen war schier unmöglich. Und trotz dieser Ablenkung fanden zwei unserer Damen derweilen draussen die Zeit für einen klitzekleinen Disput. Diese Energie nach diesem anstrengenden Tag... Respekt! Zum Abendessen hatten wir uns heute Pizza von der Pizzeria des nebenan gelegenen Hotel Edelweiss-Schlössl geholt - anstatt die dort zu essen. Es war in unserer Hütte doch viel gemütlicher. Und auch heute Abend wurde ich nicht mehr allzu alt, hörte so gegen elf den unüberhörbaren Ruf meiner Matratze. Hoch zum AnfangSamstag Auch am heutigen Morgen lies sich die Sonne leider nicht blicken - zunächst zumindest. Dennoch unverzagt liesen wir uns von Uschi, unserer liebste aller nicht-trinkenden und nicht-schifahrenden Chauffeurinnen, vor zur Piste bringen. Uschi spielte den Rest des Tages noch öfter Taxi - an dieser Stelle gleich mal vielen Dank von uns allen - und ganz besonders von mir für die Wiedervereinigung. Nein, nein, 1990 ist ja schon ein paar Wochen her, ich meine "lediglich" meine Handschuhe. |
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Fuhren erst mal auf
der Nordseite ein paar Mal rauf und runter, der Alblittkopf war leicht in
Wolken gehüllt. Später ein paar Mal die 5er und 6er abgefahren, hierbei am
Kinderlift (ein Förderband!) unterhalb des Sunny Mountain Restaurants immer
einen kurzen Halt eingelegt und nach Dennis und Dietzy
geschaut. Gut unterrichteten Kreisen zufolge lies sich Dietzy heute Vormittag dort von Dennis das eXtreeem-carving zeigen - zu gerne hätten wir da ein wenig zugeschaut. |
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Nutzten dann die auch weiter unten überraschend guten Schneeverhältnisse und machten vom Alblittkopf eine komplette Talabfahrt - immerhin 1515 Höhenmeter. | ||||||||
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Goerg, Susi und
ich fuhren mit der Diasbahn wieder hoch. Unterwegs (13°°) erreichte uns eine
Sms der beiden anderen Damen, denen das schlechte Wetter weiteres
Schifahren verleidet hatte. In der Bockalm wartete mittlerweilen Dietzy auf uns, der war ja vormittag mit seinem Kleinen auf den Brettern gestanden, schloß sich nun uns an. Zwischenzeitlich war dann sogar die Bockalm von einer Wolke eingehüllt, wir holten eine zweite Runde Weißbier. Dann aber riß es auf und als wir weiterfuhren spitzelte sogar die Sonne das erste Mal raus. |
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Fuhren nun rüber auf die südliche Seite, die war vormitags zu sehr in Wolken. Und verwegen wie wir vier waren trauten wir uns dann sogar die heute geöffnete Schi-Route zu, die war zwar leicht verschneit, aber prima zu fahren. Das machte uns dann soviel Spaß, daß wir die Route gleich ein zweites Mal fuhren. | ||||||||
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Wieder hoch mit der Alblittkopfbahn. Georg und Dietzy begaben sich gemütlich auf die Abfahrt, Susi und ich hetzten die 7er nochmal runter um vor der letzen Fahrt der Alblittkopfbahn (bereits um 15:45) unter zu sein, schafften wir auch. Dann machten auch wir zwei uns an die 1515 Höhenmeter der Talabfahrt. | ||||||||
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Unten warteten schon unsere Chauffeurin mit den Autos - und einem
erfrischenden Weißbier für jeden von uns, prima Service! |
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Zumindest die meisten von uns, Gaby und Dagmar wachten derweilen über den Schlaf von Dennis. Auch heute gab es einige gefährliche Löcher im Kuhstall, die Bagger leisteten ganze Arbeit. Ergatterten wieder den gleichen guten Platz wie gestern, ich lies mich zu einer Runde Tanzen breitschlagen. Danach wurde ich aber von meinem Weißbierglas beschützt, das hielt mich immer fest umklammert. Und dann wurde es dann zum Tanzen eh zu voll. |
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Wieder zurück in Kappl
nach einer erfrischenden Dusche an den gedeckten Tisch setzen können, die
Nicht-Schifahrerinnen hatten nachmittag neben diversen anderen
Verpflichtungen auch schon unser Abendessen vorbereitet, auch dieses
mundete uns sehr. |
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Dietzy
erfreute uns dann mit seiner
phantomimischen Darstellung eines Kakadu. Für meinen Gummibär war
die Fantasie der Ratenden jedoch nicht ausgeprägt genug (oder ich zu
schlecht). Solchermaßen massiv frustiert saß ich dann traurig in meiner
Ecke, weinte mich später in den Schlaf...
(wer's glaubt...)
Hoch zum AnfangSonntag Also nach Österreich fahre ich nicht mehr, kaum passt man da mal nicht auf und legt sich für ein paar Stunden hin, schon klauen die da einem die Zeit - eine ganze Stunde fehlte, als wir heute früh aufstanden! Es war anfangs noch bewölkt, machte dann aber im Laufe des Vormittags langsam auf. Was wir bei und nach dem Frühstück gemütlich in der Stube rumfaulenzend beobachteten. Ok, zwischendrin haben wir ab- und aufgeräumt, unsere Siebensachen gepackt und (eine Meisterleistung bayrischer Schlichtkunst!) das Auto eingeräumt. |
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Auch wenn dann Vormittag die Sonne immer öfter nachschaute, ob wir immer noch da waren, zum Schifahren wollte heute eh kaum einer mehr gehen. Zudem bestand das Risiko, daß ein paar Pisten vorsorglich wegen Lawinengefahr gesperrt waren. Also warteten wir geduldig auf Godot bzw. unsere Vermieterin, zahlten unsere Zeche (17,50 ¤ pro Nacht und Erwachsenen und gesamt je 4,11 ¤ fürs Frühstücksbrot) und dann gings ab nach Hause. |
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Letzte Änderung: 09.02.2009 Werlefiziert: © 2006 by Walter Werle (zu www.werle.de), alle Rechte vorbehalten. Zitierung unter Angabe meines Urheberrechts gestattet, Details hierzu siehe mein Impressum Und wer gerne lacht: Wöchentliches www.werle.de-HumorAbo bestellen (oder abbestellen) |