www.werle.de – Urlaube – Lajen 2003

Kleiner Bericht von drei Tagen Törggelen im schönen Lajen im Grödnertal. Mit 33 Fotos der von uns beschrittenen Wanderwegen (über Tschövas, St. Peter, den Pedrutscher Hof bis fast nach St. Ulrich und zum Gnollhof) und der von uns heimgesuchten Weinkeller (Buchner in Ried, Hof Unterfins)

Hinweis:
Um ein Bild grösser (d.h. mit 640 x 480 Pixel) zu sehen, das Bild einfach anklicken.
Übrigens war ich auch im Jahr davor schon in Lajen beim Törggelen, siehe Lajen 2002.

Kurz nach elf fuhren wir los, über die Salzburger Autobahn, Kiefersfelden, Kufstein bis Innsbruck. Kurz davor der erste und einzige (und erfreulicherweise kurze) Stau. Zwei Autos waren auf der zweispurigen Autobahn in die dritte, linke Spur gefahren, hatten sich dort festgekrallt.

Erreichten das schöne Lajen gegen drei Uhr nachmittag. Bezogen unser schönes Zimmer (Nr. 15) im "Gasthof zur Sonne".

Zum abendlichen Törggelen hatten wir heute in Unterfins im "Hof Unterfins", (Martin Schenk, Tel 0039.0471.654385) reserviert. Was ganz im Gegensatz zum letzten Jahr diesmal überflüssig war, wir waren die ersten Gäste.

Als später dann auch noch Uli mit Delaine eintrudelte war unser Doppel-Quartett komplett.

Schließlich so gegen 23:30 gingen wir, die Rechnung mußten wir salomonisch unter uns aufteilen weil unsere Wirtsleute nicht in der Lage waren, einzeln zu kassieren.

In der Bar von unserem "Gasthof zur Sonne" noch einen Absacker eingenommen, dann verzogen wir zwei uns auf die Zimmer, die anderen spielten noch eine Zeitlang "Mäxchen" - wobei Gaby zur Verblüffung alles gewann!.

Samstag

Als Uli und Delaine dann erfolgreich vom Fußballschuhe-Kauf kamen wollte wir zusammen mit ihnen weiterwandern. Doch mangels geeignetem "Schuhwerk" zogen die es vor, sich auf der Terrasse weltlichen Genüssen hinzugeben.
Und auch Dietzy lies sich von dieser Faulheit anstecken, tss tss.

Wir verbliebenen fünf spazierten also weiter. Gaby war natürlich sehr betrübt, die immer herrlicheren Blicke auf die Dolomiten nicht mit ihrem zurückgebliebenen Allerliebsten zu teilen. Um sie vor den schlimmsten Depressionen zu bewahren stellte ich mich daher äußerst uneigennützig hierfür zur Vergügung.

Und auch in entgegengesetzter Richtung bot uns des Postweg immer wieder schöne Ausblicke hinter ins Eisacktal (siehe Bild Nr. 43)

Nach kurzen 25 Minuten führte der Postweg gleich zur nächsten Einkehrmöglichkeit, unterhalb von Pedrutsch. Dort setzten wir uns in die Sonne, genossen die Aussicht (siehe Bild Gm22 und Nr. 47), ein weiteres Viertel Rotwein u.ä.

Und auch der kleine Hunger zwischendurch konnte hier gesättigt werden.

Auch dort mußte wieder Pause sein, ein weiteres Viertel Rotwein munden, einen vorzüglichen Rosenmuskateller, einer meiner Lieblingsweine beim Törggelen den es leider, da es sich um einen eher Törggel-untypischen Dessertwein handelt, nicht überall gibt.

Ich blieb meinem Vorsatz treu, nur ein letztes, viertes Viertel Rotwein zu trinken, dann ging auch ich die paar Minuten nach Lajen. Die anderen waren somit zu fünft, passten also in ein Auto, diese Option nahmen die Bergfexen dann auch wahr.

Zum Törggelen hatten wir für 19°° in Ried im Buchner (Fam. Schenk, Tel 0039.0471.655829) Plätze reserviert, was im Gegensatz zu gestern wie schon letztes Jahr aufgrund des Andrangs auch erforderlich war, alle Plätze waren belegt.
Auf der linken Seite eine lange Tafel mit Jungs und auch ein paar Alten Herren (u.a. ein Pfarrer) einer Burschenschaft. Die später auch versuchten, deutsches Liedgut zu singen, der Nachwuchs aber eher unsicher im Liedheftchen mitlesend.

Sonntag

Nach dem gemeinsamen Frühstück (an dem diesmal alle anwesend waren, wenn auch in unterschiedlichen Verkaterungszuständen) verabschiedeten wir uns von Uli und Delaine, die schon wieder abreisen mußten, ein wichtiges Fußballspiel wartete auf Uli bei dem er als Organisator schlecht fehlen konnte. Auch Eva und Georg brachen auf, machten sich auf den Rückweg nach München.

Mit der heute sehr tapfer wandernden Uschi nahm ich einen schönen wanderweg, der uns zum Gnollhof führen sollte. Vorbei am Tennis- und Fußballplatz (auf letzterem war gerade ein Spiel, immerhin sogar mit Zuschauern) ging es erst mal gute zehn Minuten bergauf ehe wir den Höhenweg (Nr. 6) erreichten, der dann entlang des Waldrandes nach Norden führte.

Der Weg verlief weitgehend im schatztigen Wald, im Gegensatz zu gestern hatte ich daher gelegentlich außer dem T-Shirt auch mein wunderhübsch kariertes Flieshemd an (siehe Foto Nr. 44 vom Vorjahr) an.
Zwischendrin öffnete sich der Waldrand und bescherte uns immer wieder schöne Blicke in das Eisacktal. Nach einer guten Stunde waren wir Höhe Putzerhof wieder aus dem Wald heraußen. Weiter ging's, nochmal ein bsichen durch den Wald, ehe wir beim Figist-Hof auf die asphaltierte Starße stießen.

Vom Figist zum Gnollhof waren es noch ein paar Minuten auf der Straße. Gaby und Dietzy waren dort schon eingetroffen (mit dem Auto, pfui wie einfach!)
Setzten uns in die auch heute wieder strahlend scheinende Sonne, tranken ein Kleinigkeit, Uschi gönnte sich einen Apfelstrudel.

Schließlich auch von Gaby udn Dietzy verabschiedet, auch die mußten nun nach Hause, wir zwei waren alleine.

Nebenan wurden wir dann fündig, doch als dann das Schülerfest der unweit gelegenen Grundschule zuende war kam eine Flut von kreischenden Kindern herein. Und auch der Speck war nicht ganz so gut, Uschis Limo (für sie) eine Katastrophe.

Brachen gegen 19°° auf, machten uns nun auch auf den Heimweg von diesen wirklich schönen drei Tagen und zwei Törggelen-Abenden in unser München.

Adressen, Links

• Allgemeine Informationen gibt es bei dem Tourismusverband Eisacktal: Tel.: 0039.0472.802232, Fax: 801315, www.eisacktal.com (bzw. www.valleisarco.com)
• Tourismusverband Lajen: Tel.: 0039.0471.655633, Fax: 655566, Email: tourismusverein.lajen@rolmail.net
• In Lajen der "Gasthof zur Sonne" , Dorf 32, Tel.: 0039.0471.655659, Fax: 655569 (Doppelzimmer mit Frühstück 50,- €, mit Halbpension 70,- €)
• Gegenüber die Seiser Alm: www.seiser-alm.com
• Gegenüber in Kastelruth der "Roßlaufhof": www.rosslaufhof.com

Feedback

So, abschließend natürlich die Frage, wie Euch dieser kleine Törggelenbericht gefallen hat?