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Philippinen 2000Sylvester auf Boracay;
Relaxen auf Negros |
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Sylvester auf Boracay |
... sollte
tatsächlich ein gelungener Jahreswechsel werden. Wir reisten in mehreren
kleineren Grüppchen an, doch dank der weiträumigen Vorausplanung von Frank
wohnten wir alle in der gleichen Cottage Anlage, dem Park
Hotel. |
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Dennoch bekamen wir uns die ersten Abende
kaum zu sehen, jedes Grüppchen kochte sein eigenes
Süppchen. | |
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Doch am Sylvesterabend waren wir dann doch
alle zusammen. Es ging erst mal dekadent-feudal los, ein feines
5-Gäng-Menü, direkt am Strand. Welches sehr lecker war. Und die
Größe der Portionen lies natürlich bei niemand Wünsche offen,
wir sind ja keine Vielfraße. Und den
zeitlichen Abstand von jeweils rund zwanzig Minuten zwischen den
Gängen "schmeckte" natürlich auch jedem. |
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Im Meer stand sie eine See-Bühne gestellt,
mit einer Sondergenehmigung.
Die möglicherweise deswegen erteilt worden war,
weil der gesamte Umsatz (sic! Nicht der
Gewinn sondern tatsächlich der Umsatz!)
ganz im charity Sinn
an PhilKids ging. Eine Stiftung, die
Straßenkindern einen Schulbesuch ermöglicht. Überflüssig zu
erwähnen, daß wir unsere Zwischen-Aperitivs natürlich auch von
dieser Bar holten. |
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Und nebenan war eine philippinische Hochzeit.
Bei der jeder, der dem Brautpaar was sagen wollte, dies auch durfte.
Ein paar der Sprecher schienen
zu selten Karaoke gemacht zu haben, konnten sich von dieser wunderbaren
technichen Errungenschaft namens Mikrophon schier nicht mehr trennen.
Und schwallten ein Gesülze zusammen, daß es schon wieder lustig war:
Die volle Realsatire brachte einer der noch völligst nüchternen Herren:
Wie lange er den Bräutigam schon kenne, was für ein toller
Hecht der sei. Und wie beeindruckt seine Braut von ihm war, als sie ihn das
erste Mal sah, wie er mit seinem teuren ausländischen Sportwagen eine
Straße entlangfuhr.
Wie gut, dachte ich mir, daß es auf Boracay
keine richtige Straße gibt, und vor allem keine Autofähre hierher.
Sonst hätte sich der Bräutigam vielleicht genötigt gesehen, mit
seinem Cabriolet am Strand vorzufahren. |
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Nach dem Essen war natürlich ein Gruppenfoto
angesagt, denn in diesem Jahr wird's nicht mehr besser.
Und rechts seht ihr, wie man sich auch ohne Stativ behelfen kann. |
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Nach diesem opulenten Geschlemmere dann
mischten wir uns unter die Leute. Die 3 Liter Magnum Flasche
Champagner war auch schon kalt. Doch der Korken war von der
widerspenstigen Sorte. |
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Doch letzendlich bewährte sich eine
alte
Jäger-Weisheit: Viele Hände sind des Korken Tod. |
Und er hatte keinen
leichten Tod, wurde er doch von den nach Champagner gierenden Finger
in Stücke gerissen.
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Und dann war's soweit, Happy New Year an allen Ecken und Enden.
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Und ein Feuerwerk den ganzen vier Kilometer langen Strand entlang. Was eine
tolle Perspektive darstellt. Das Bild hier stellt dieses
Augenschmaus leider nur höchst unzureichend dar. |
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Eine Stunde später oder so zogen wir dann los zum Party-Hopping. Vor dem
Summer Place war am Strand eine große Party
im Gange, guter Rave, wir blieben eine Zeitlang dort,
abtanzenderweise. | |
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Dann weitergezogen in die Bazoora Bar |
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Zumindest die meisten von uns waren da noch
dabei. Für ein paar der aber auch eher schon sehr auf die Vierzig
Zugehenden (wer, wollen wir an dieser Stelle natürlich nicht
verraten) war es aber schon zu spät, das Bett hatte einfach zu laut
gerufen. | |
Und noch viel später dann landeten wir am anderen Ende des Strandes, im Beach
Comber. Auch dort war es noch übervoll (wie auch ein Teil
der Gäste), Super Sound lief. |
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Es war schon wieder hell, als wir um
sechs Uhr philippinischer Ortszeit in CNN die Übertragung von
dem Feuerwerk und Lasershow von den Pyramiden in Kairo
bewundern konnten. | |
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Dann wieder weitergeravet
Eine weitere Stunde später dann,
wir fünf Verbliebenen hatten uns hierfür extra noch eine
Flasche Sekt besorgt, war dann auch in Deutschland
Mitternacht. |
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Auf das Feuerwerk live von Brandenburger Tor schielend feierten wir erneut ein
Happy New Year,
stießen auf alle unsere Lieben an, die daheim
geblieben waren, auf alle die jetzt schon selig
schlummerten, auf uns selbst, usw. usw. usw. |
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Zwei Stunden später dann trotteten auch wir dann in die Richtung unserer Betten. Doch
ganz so müde waren wir dann doch noch nicht, beglückten unsere schlummernden
Freunde daher mit einem netten kleinen Einschlaflied, das auf der komplizierten Wortfolge
" Oh happy new year - oooh happy new year! - Oh happy new year - oooh happy
new year!" bestand. | |
Und das wir, da sich jeder der Sangesbeglückten diese
literarischen Meiterleistung auch bestimmt merken wollte, solange wiederholten, bis
sie oder er das Bett verliesen um uns mit freundlichen Worten für diese nette Geste
zu danken. Dann zogen wir weiter zum nächten Cottage. Wo alles von vorne begann.
Daß ein gewisse Geburtstagstorte hierbei den Weg von einer gewissen Kommode auf ein
gewisses Bettlaken fand ist wiederum den in dieser Region außerordendlich häufigen
Erdbebentätigkeiten zuzuschreiben und entzieht sich daher völligst unserer
Verantwortung. | |
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Strandidylle |
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Inselrundfahrt um Boracay |
An einem schönen Dienstag (könnte auch Mittwoch oder Donnerstag
gewesen sein) wollten wir einmal die Insel umrunden, auf
einem Boot. Hierzu charterten wir uns insgesamt drei dieser
winzigen, kleinen, mit zwei zierlichen Auslegerchen dekorierten
Segelböotchen |
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Zuerst wären Uli und ich alleine auf einem dieser Boote gewesen,
doch A.I. wollte anscheinend die Pärchenidylle auf einem der anderen
Boot nicht trüben, stieg noch bei uns zu, drängte mich auf den
Platz in der Mitte. Was sich noch als vorteilhaft erweisen sollte.
Nicht für ihn. |
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Zuerst fuhren wir in
südliche Richtung. Die Seite, auf der Uli saß,
hatte hierbei starkes Übergewicht, was auch A.I. und ich nicht
kompensieren konnten. Was selbstverständlich in keinster Weise an Ulis
Selbigem lag. Sondern daran, daß der Wind stark von Osten blies.
Und so dauerte es nicht lang, und Uli verschwand immer mehr im
Meer
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Die Umrundung auf der
Südseite hatte dann aber wegen des starken
Winds nicht geklappt, unsere Boote brachen dieses Unterfangen ab,
wendeten. Oder halsten wir? Egal, auf jeden Fall musste ich mich
nun auf Ulis Seite begeben, A.I. wurde nun regelmäßig abgeduscht.
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Doch auch auf
der Nordseite war kein Rüberkommen auf die Ostseite
von Boracay segelbar. Stattdessen pausierten wir an einem kleinen,
kaum besuchten Strand im Norden.
A.I. war dann drauf und dran, uns alleine zurückfahren zu lassen,
wollte lieber zu Fuß gehen. Doch nach einer Zigarettenpause hatte
er wieder genug (Lebens-)Mut gefasst, es noch einmal mit diesen
Nußschalen zu wagen.
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Und die Rückfahrt war ja auch nicht schlimm.
Zumindest nicht für A.I., der ja wieder im Luv saß. (Armer Uli übrigens).
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Nach diesen Wasserspielen dann, als wir endlich wieder wohlbehaltener
das Land erreicht hatte, als so mancher Compadre geglaubt hatte,
gönnten wir uns selbstverständlich eine Pause, mit so einem kleinen
sundowner. Oder zwei oder drei. Und das an diesem doch so häßlichen Strand.
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Inselrundfahrt auf Boracay |
Mit einem kleinen Motorroller erkundeten wir dann die Insel. Der Grill
am Straßenrand mit dem kleinen Ferkel machte richtig Appetit.
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Im Norden liegt die in einem Taifun vom August 1999 gestrandete Jacht,
vom Besitzer aufgegeben.
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Nach der Klettertour in die Fledermaushöhle war ich dreckig von oben bis unten.
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WasserskifahrenEines anderen, ebenso schönen späten
Nachmittags dann musste es sein, ich wollte mal wieder ein wenig Wasserskifahren.
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Was trotz vieler Jahre Pause überraschend gut ging. Woran sicherlich auch
das ruhige Meer seinen freundlichen Anteil hatte. Sonst hätte es mich wohl
dauernd reingehauen. So aber hatte leider keine Pausen dieser Art, am
nächsten Tag dafür dann einen kleinen Muskelkater. |
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