Die
Tempelanlage des Wat Pho stand hier schon vor der Gründung Bangkoks im
Jahre 1782. Rama I. nahm umfassende Erweiterungen vor und so entstand
die größte Tempelanlage Bangkoks. Das Gelände umfasst ca. 8 Hektar, und
ist vollständig von einer Mauer umfasst.
Die
Hauptattraktion von Wat Pho ist die 45 Meter lange Statue des
«liegenden Buddha», dem in spiritueller Hinsicht jedoch nicht soviel
Bedeutung zukommt wie dem Jade Buddha im angrenzenden Großen Palast.
Die Anlage ist von außerordentlicher Schönheit und bietet überall Möglichkeiten der Meditation und der Entspannung.
Im
Wat Pho wird dem Besucher auch die Möglichkeit gegeben eine
traditionelle Thai-Massage zu genießen. Das Kloster beherbergt eine der
berühmtesten Massageschulen Thailands. Rund 200 Baht kostet eine halbe
Stunde dieser entspannenden Massage und für 300 Baht währt der Genuss
eine ganze Stunde.
Der
große Viharn enthält den weltberühmten liegenden Buddha. Die Figur
liegt auf der rechten Seite, nach buddhistischer Lehre die richtige
Haltung zum sterben und stellt den Moment dar, indem Buddha ins Nirwana
hinübergeht. Die gewaltige Größe (45 x 15 m) lässt leider in dem doch
recht schmalen Raum keinen Gesamteindruck zu, das milde Lächeln der
vergoldeten Statue hinterlässt jedoch beim Betrachter einen ähnlichen
Eindruck wie die Pieta im Petersdom.
Rund
um die Buddhastatue sind 108 Opferschalen aufgestellt, wirft man in
jede dieser Schalen eine Münze (25 Satang) so verspricht dies Glück
(Wechselkasse mit abgezählten Geldstücken vorhanden). Da viele der
Besucher ein Stückchen Glück erhaschen wollen, ist die Halle angefüllt
mit dem dumpfen Geklapper der kleinen Münzen. Die Geschwindigkeit in
der einige Thais die Schalen füllen lässt auf viel Übung schließen.
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