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Die TOP88 Fotos und ein sehenswürdigkeitenlastiger Urlaubsbericht von einer einwöchigen Rundreise der "Naturschönheiten Kappadokiens" und einem Abschlußtag in Antalya

Vorab ein technischer Hinweis: Durch einen Klick auf ein Bild wird es vergrößert (640 x 480 bzw. 480 x 640 Pixel) angezeigt.

1. Tag: Manavgat Fluss, Aspendos Brücke, Aspendos Theater.
2. Tag: Busreise (500 km) nach Kappadokien mit dem  Mevlana Museum und der  Karawanserail in Konya.
3. Tag: Freiluftmuseum bei Göreme, Zelve, Die Felsen-Festung Uçhisar.
4. Tag: Die unterirdische Stadt Kaymakli, Pasabag
5. Tag: Rückfahrt von Kappadokien über die  Karawanserail Sultan Han zurück nach Antalya
6. Tag: Antalya
7. Tag: Heimreise

"Kappadokien? Was ist das? " dachte ich mir erst mal, als ich das erste Mal davon hörte. Für alle denen es ebenso geht daher zuerst mal eine kleine Einleitung zu Kappadokien, die ich im Internet fand:Das Ataman Hotel hat eine sehr gut gemacht Homepage (http://www.atamanhotel.com), die eine recht umfassende Übersicht über Kappadokien bietet: www.atamanhotel.com/cappadocia.html

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Die Anreise am Vorabend war weiter nicht erwähnenswert, der Abflug war abends, landeten erst nach Mitternacht, nach einer guten Stunde Fahrt waren wir dann halb zwei in unserem Zimmer im Hotel Serap Su.

1. Tag

Um dreiviertel neun ging unserer heutiges Tagesprogramm los, die Reisegruppe traf sich vor dem Hotel, sich gegenseitig etwas neugierig beäugend, der Reiseleiter stellte sich uns vor.
Uns Nachzüglern (es waren nur vier Leute aus München die gestern abends erst angekommen waren, der Rest war aus anderen deutschen Städten und schon gestern früh gelandet) erklärte er hierbei, daß wir ein "Ausflugspaket" nehmen sollten, ja fast nehmen müssten, da nur dieses alle Eintrittspreise und Mittagessen (wir hatten Halbpension) enthiele. Sonst müßte man dieses jeweils selbst organisieren und bezahlen was angeblich teurer käme.

Dann brachte uns unser Bus zuerst mal zu dem Manavgat Fluß. An Bord eines Ausflugsschiffes fuhren wir diesen bei gutem Wetter bestimmt lieblich anzusehenden Fluß entlang bis zu der Stelle, wo er ins Meer mündet. Bei gutem Wetter wäre hier ein Badeaufenthalt eingeplant gewesen. Doch leider war das Wetter nicht so berühmt, gerade daß es nicht regnete, aber es war durchgehend bewölkt und der kalte Wind tat sein übriges, diese Fahrt nicht gerade gemütlich sein zu lassen.

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Anschließend nahmen wir in einem sichtlich auf Massentourismus ausgerichteten Lokal (der Begriff "Restaurant" kommt mir in diesem Zusammenhang schwer über die Lippen) unser erstes Mittagessen ein, alles vom Buffet, ok, Getränke gingen extra.

Danach fuhren wir zu der in ihren Grundsteinen von den Römern erbauten Aspendos Brücke , die über den Fluß Eurymedon (antiker Name, heutzutage "Köprüçay" genannt) geht. Ein wenig im Zickzack zwar, aber das macht ja nichts.
Informationstafel

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Aspendos Brücke
Die Fahrt ging anschließend weiter bis zur antiken Stadt Aspendos, welche durch das großartige unter Marc Aurel erbaute Aspendos Theater bekannt ist. Es zählt zu den best erhaltensten antiken Theatern Kleinasiens, hat die rund 2000 Jahre nahezu unbeschadet überstanden hat.
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Erste Sichtung des Theaters
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Aspendos Theater
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Da ich nicht fliegen kann möchte ich an diese Stelle auch auf eine Postkarte mit einer Luftaufnahme vom Aspendos Theater verweisen.Und auf eine, die eine Collage des Aspendos Theater zeigt.

Und wenn wir gerade dabei sind, hier und hier
sind noch zwei andere Postkarten zu sehen.

Auf dem Rückweg zum Hotel hatten wir dann noch die langersehnte Gelegenheit, eine Fertigungsstätte für diverse Geschmeide aus Gold und Diamanten zu besichtigen. Nach einer kleinen Vorführung der verschiedenen Prokuktionstechniken wurde uns die äußerst prickelnde Gelegenheit gegeben, in den angrenzenden Verkaufsräumen ein paar dieser Kleinode käuflich zu erwerben.
Die hierfür bemessene Zeit war wahrlich mehr als reichlich, wir warteten das Ganze dann im Freien ab. Einen Hund, der sich hinter mir auf die Wiese gelegt hatte, beleidigte meine reizende Reisebegleiterin hierbei mit der charmanten Bemerkung: "Na, du Hundchen, so wie du aussiehst hast du wohl mehrere Väter gehabt ..." - gut daß das Tier offensichtlich kein deutsch verstand, zu peinlich diese Beleidigung - und der Umstand, daß dies biologisch nicht sein kann...

2. Tag

In der Früh machte ich noch ein Foto aus unserem Fenster (siehe rechts). Der Ausblick wirkt wetterbedingt nicht ganz so schön wie auf den Postkarten des Hotels (siehe hier und hier).
(Mehr vom Hotel Serap Su im Internet: www.serapsu.com)

Bereits um viertel vor acht startete dann unsere heutige über 500 Kilometer lange Busfahrt nach Kappadokien.

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Blick auf die weitläufige Hotelanlage des Serap Su
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Bei der ersten Pause am Vormittag, Schnee ohne Ende
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Die hohen Berge des Taurus Gebirges, schneebedeckt

Vor der Mittagspause besuchten wir in der Stadt Konya das Mevlana Müzesi (Museum).

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Außenansicht
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Sarg mit Turbanhalterung

Das Mittagessen gab es auch in Konya, in den Gemäuern einer ehemaligen Karawanserail.
Das waren für die damalige Zeit vergleichbar große Unterkünfte, in denen ganze Karawanen auf ihren Wegen entlang der Seidenstraße Unterkunft fanden.

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In der Karawanserail

Dann spulten wir die restlichen immer noch über 200 Kilometer ab, bis wir am Abend dann endlich Göreme erreichten.

Da es im Ataman Hotel aber nichts interessantes gab, spazierten wir nach dem Abendessen noch etwas umher, der Kälte trotzend auf der Suche nach einem netten Absacker.

Doch außer einer Tankstelle fanden wir nichts, was noch geöffnet gewesen wäre und da Benzin doch nicht so wohlschmeckend ist, beendeten wir dieses somit recht kurze Beinevertreten und gingen zurück ins Hotel.
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3. Tag

Der heutige Tag sollte der intensivste Tag der ganzen Woche werden. Zuerst ein langer Besuch des Freilichtmuseums von Göreme mit seinen bizarren, in Tuffsteinen geschlagenen Höhlen-Wohnungen und -Kirchen.
Das Museum liegt 13 Kilometer von Nevjahir, 2 Kilometer östlich der Stadt Göreme. In der Zeit vom 2. bis in das 13. Jahrhundert dienten diese Höhlen als Wohnstätte für Christen, in fast allen Felsformationen findet man daher neben Speise-, Wohn- und Schlafräumen auch Kirchen und Kapellen.
Die ausführliche Homepage des Ataman Hotel, läßt auch zu dem Freilichtmuseums von Göreme kaum Fragen offen: www.atamanhotel.com/map-museum.html

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Eßtisch
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Lange Tafel
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Schließlich verliesen wir das Freilichtmuseum und fuhren weiter, dem nächsten Ziel entgegen, den ebenfalls aus Tuffstein geschlagenen Höhlen von Zelve.

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Auf der Weiterfahrt
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Zum Mittagessen ging es ein Stück weiter, in ein Panorama-Restaurant. Auch dort waren lange Tafeln für die jeweiligen Touristenbusladungen reserviert, ein mäßig vielseitiges Essens-Buffet harrte unser. Danach war noch Zeit, sich ein wenig die Beide zu vertreten und das Panarama zu geniesen.
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Panorama
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Mehr Panorama

Ein kleines Stück weiter ging es, zur Felsen-Festung Uçhisar . Von der Spitze dieser haten wir ein hervorragendes Rundumpanorama.
Informationstafel
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Die Felsen-Festung Uçhisar
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Unser Bus brachte uns dann einen guten Kilometer weiter, dort gab es dann nochmal ... Panorama. Zum sattsehen. 
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Zu guter Letzt hatten wir auch heute wieder die unvermeidbare "Gelegenheit", bei der "Herstellung regionaler Waren" zuzusehen, selbstverständlich auch hier mit angegliedertem Verkaufsraum. 
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Nach dem Abendessen wurden wir von unserem Bus abgeholt, es gab einen "Türkischen Abend"

Den Auftakt machten die "Whirling Dervishes", die "Tanzenden Derwische", die minutenlang im Kreise umherwirbelten. Daß das nicht so ganz einfach ist belegte wohl der Umstand, daß während des Auftritts nicht fotographiert werden durfte. Das Ataman Hotel hält auch hierfür weitere Informationen und Bilder im Internet bereit: www.atamanhotel.com/dervishes.html

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Worm up der Zuschauer
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Die Musik-Combo
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4. Tag

Nach dem Frühstück besichtigten wir heute als erstes die unterirdische Stadt Kaymakli :

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Weiter ging es zu den skurrilen Landschaftsformen von Pasabag

Weitere Informationen bei http://www.atamanhotel.com/cappunder.html 

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Ingegrierte Polizeistation

Und erneut schloß auch dieser bis dahin interessante Tag mit dem Besuch einer regionalen Produktionsstätte, diesmal war es eine Teppichknüpferei. Ausführlich wurden uns erst erklärt, wie (und wie aufwändig) die Herstellung dieser Teppiche ist. Ein paar Teilnehmer unserer Rundreise liesen sich dann/ dadurch(?) auch tatsächlich dazu hinreißen, ein paar dieser guten Stücke käuflich zu erwerben.

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Herstellung
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Eine kleine Auswahl der vielen Teppiche im Verkaufsraum
Den letzten Abend verbrachten wir heute gemütlich im Hotel, ich ärgerte mich dann ein wenig, daß im Kabel-TV neben ein paar deutschsprachige  kaum englichsprachige Sender eingespeist waren, dafür aber einige französiche - recht überflüssig, wer außer den Froschschenkelfressern selbst spricht das heutzutage denn noch?
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5. Tag

Unser heutiges Programm bestand im Wesentlichen aus elf Stunden Rückfahrt zurück an die "türkische Riviera" an Antalya Auf der Rückfahrt machten wir dann vormittags einen Stopp bei der Karawanserail Sultan Han, welche die besterhaltenste Karawanserail dieser Region ist.
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Karawanserail Sultan Han
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Karawanserail Sultan Han
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Vor dem Markt
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Markt
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Über's Taurus-Gebirge

Kamen nach insgesamt brutto 11 Stunden Busfahrt in Antalya an, bezogen unser Hotel, das "Antalya Oteli"(Im Internet: www.antalyaoteli.com.tr)

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6. Tag

Heute erwartete uns ein  halbtägiger Ausflug nach AntalyaWir waren nur noch zu viert, die Flüge der anderen waren schon früh in der Früh gegangen. Dadurch hatten wir unseren Reiseführer recht exklusiv für uns.

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Den letzten Abend dieser netten Woche verbrachten wir nach dem Abendessen in der Umgebung unseres Hotels. Und zogen ein abschließendes Resüme dieser Woche Urlaub:
Die brutto vier Tag Kappadokien waren weitgehend interessant aber auch anstrengend, insbesondere da Hin- und Rückreise jeweils einen gesamten Tag "fressen".
Der Tag auf dem Manavgat Fluß und dem Aspendos Theater war schön, interessant und ohne Streß,
der (halbe) Tage Antalya für den, der noch nie dort war 'ne nette Dreingabe.
Das Angebot selbst (Flug, Hotels mit Halbpension) war preiswert, die Preiswürdigkeit des "Ausflugspaketes" jedoch blieb völlig im Dunklen.
Die (Zwangs-)Besuche ("Zwang" weil mit reingehen oder draußen beim Bus derweilen gelangweilt warten) diverser Produktionsstätten touristischer Waren (mit der Hoffnung, daß dort Geld gelassen wird) ist langweilig und lästig - eine alternativ angebotene Rücktransport-Option zum Hotel wäre angenehmer gewesen.
Unter'm Strich: Ich würd's nicht wiederholen (hab' Kappadokien jetzt ja gesehen) fand's aber ok und bereue es auch nicht; bedingt würde ich es auch weiterempfehlen.


7. Tag

Es regnete heute, sei es als Aprilscherz oder weil Ostersonntag war. Daher vertrödelten wir nach dem Frühstück den Vormittag, spazierten zuerst draussen ein wenig rum. Doch da gab's nichts Interessantes - auch keine Souveniers, wir wollten eh keine. Und wenn, dann hatten wir die letzten sechs Tage ja mehr Gelegenheit dazu gehabt, als uns (teilweise) lieb war.
Dann noch ein wenig im Hotel verlustiert ehe bis es nachmittag dann weiter an den Flughafen ging. Die Alpen überflogen wir (gerade noch) bei Helligkeit und dann waren wir wieder daheim, im immer wieder schönen München.

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Die Alpen

Impressum    Letzte Änderung: 22.02.2006
© 2002 (Bilder, Text), bzw. 2006 (Text-Ergänzungen, Design) by Walter Werle (zu www.werle.de), alle Rechte vorbehalten.
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