www.werle.de ▸ Fernreisen ▸ U.S.A. 2000 – New York & Florida

       
Zwei schöne aber auch sightseeing-intensiv-anstrengende Urlaubs-Wochen erst in New York und dann Florida in Frühjahr 2000. Meine damals beinahe schon neuen Freundin Uschi und ich flogen lieber erst mal über den großen Teich um im leider kalten New York und dann angenehm warmen Florida zwei schöne Urlaubswochen zu verbringen.


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Die Grand Army Plaza an der 5th Av. Ecke Central Park


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Die Eislaufbahn am Rockefeller Center


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Der sehr belebte New Time Square


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Einer der seltenen Fahrradfahrer

1. Dienstag – Start in den U.S.A.-Urlaub – New York

Landeten nach knapp neun Stunden Flugzeit in New York auf dem John F. Kennedy Airport. Unser Gepäck kam auch bald, dann mit einem kostenlosen Shuttlebus zur U-Bahn - zumindest dann, als so ein Bus dann mal endlich da war.
Die U-Bahnfahrt dauerte dann ewig, über eine Stunde.
Gut, daß ein anderes Ehepaar uns sogar fragte, wohin wir müssen. Als ich, der ich mich ja zuvor ja im Stadt- und U-Bahn-Plan schlau gemacht hatte "Pennsylvania Station" antwortete, meinten die, da werden sie auch aussteigen. Wäre das nicht gewesen, ich wäre langsam nervös geworden, ob wir noch auf dem richtigen Weg seien, so lange zog sich die U-Bahn-Fahrerei hin!
Unterirdisch die ganze Pennsylvania Station abgelatscht, von der 8. vor bis zur 7. Avenue. Und dort, Ecke 33. Straße, war dann "unser" Hotel, das Pennsylvania Hotel. Checkten ein, bekamen ein Zimmer auf halber Höhe, im 10. Stock (Nummer 1059). Das Zimmer war eigentlich eher klein, gerade, daß ein Doppelbett reinpasste, ein Stuhl, ein Kühlschrank, ein Fernseher. Und hatte auch schon bessere Zeiten gesehen, der Teppichboden war verdreckt, an der Decke Farbe am Absplittern. Und das für stolze DM 300,-. Pro Nacht!

Es war schon später Nachmittag, wir gingen dann raus, wollten was von New York sehen. Aber das Wetter war ziemlich schlecht, es war saukalt und regnerisch. Gleich gegenüber unseres Hotels ist die Madinson Square Hall, gingen rein, schauten ein wenig rum. Dann, auch vor unserem Hotel, in das größte Kaufhaus der Welt gegangen, das Macy's. Spazierte da drinnen eine Zeitlang rum.

Anschließend weiter Richtung Empire State Building geschlendert, ist ja auch nur zwei Blöcke von unserem Hotel entfernt. Dann den New Time Square angeschaut. Mit einem Schlenker die nächstes Straße dann wieder zurück gegangen, Richtung unserem Hotel.
Wollten dann zu abend essen, doch Uschi gefiel es leider nirgend wo. Auch nicht in dem italienischen Sbarrio, wegen dem wir wieder zum Hotel gegangen waren. Schließlich dann wieder Richtung New Time Square gewandert, ich hatte dort zuvor einen Chinesen mit Dim Sungs gesehen. Dort rein, Uschi wollte ja eh nichts essen. Ich bestellte mir dann gemischte Dim Sungs, war recht lecker! Von den 12 Stück wird man zwar nicht richtig satt, doch mir genügte es - so gerade eben. Und zusammen mit den Getränken zahlten wir, obwohl wir nur in einer schlichte eatery waren, auch schon um die
20 Dollar (etwas über DM 40,-) . Was den Rest des Urlaubs aber mindestens so bleiben, teils auch das Doppelte werden sollte.

Kehrten dann in unser Hotel zurück, ich nahm mir von der Pennsylvania Station noch ein Bier mit auf's Zimmer. Obwohl in der Hotellobby ein Schild war, daß keine alkoholischen Getränke auf den Zimmern erlaubt seien. War mir aber scheißegal!
Waren nun doch sehr müde, es war 22 Uhr Ortszeit, war 4 Uhr früh in Europa entsprach. Schliefen gleich ein.

1. Mittwoch – U.S.A.-Urlaub – New York

Erstaunlicherweise bis weit nach 8 Uhr geschlafen, hätte aufgrund des Jet Lag Schlimmeres erwartet. Und bis wir dann weiter kamen war es 10 Uhr geworden. Frühstück im Bahnhofs-Untergeschoß, spazierten dann nordwärts. Bei einem Straßenverkäufer zwei Zwei-Tages-Tickets ( je 80,- DM) für diesen Hopp-off-hopp-on-Sightseeing-Bus von "Big Apple Tours" gekauft. Und auch gleich für die Freiheitsstatue ( je 18,- DM ). Nach ein paar Minuten Warten kam dann auch so ein Sightseeing-Bus, eingestiegen. Doch der beendete gerade erst mal seine Tour, wir blieben drinnen sitzen. Bis der Sightseeing-Bus dann an beiden Endhaltestellen vorbei war ging eine geschlagene Stunde ins Land.
Wir saßen in dem Doppeldeckerbus oben, ohne Dach, bei schönem Wetter sicherlich ein Genuß. Wir hingegen froren dann schon fast, es war ziemlich frisch!
Die Fahrt selbst war recht interessant, nutzten dann die Hopp-off-hopp-on-Option das erste Mal im Greenwich Village. Hier machten wir dann auch einen Abstecher in einen Mc Donalds, ich trank aber nur einen Kaffee. Uschi hingegen tat sich eine Portion Pommes an. Die ihr später wie ein Stein im Magen lagen...


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Altes Hochhaus mit keilförmige Grundfläche


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Alte und neuere Hochhäuser


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Die Brooklyn Bringde, dahinter die Skyline des Financial District von Manhattan
Insgesamt eine Stunde in diesem netten Viertel rumspaziert, hatten auch in mehrere Geschäften reingeschaut. Dann eine Viertelstunde auf den nächsten Sightseeing-Bus gewartet, mit dem weiter runter in den Financial District, vorbei am World Trade Center.
Am Battery Park stiegen wir aus. Leider verkehrt die Fähre rüber zur Freiheitsstatue nur bis 15:30, es war jedoch bereits kurz nach vier. Stattdessen hinter zum World Trade Center spaziert. Ich war nun ungeduldig, wollte schneller gehen, Uschi trödelte hinter mir her. Grr! Am World Trade Center zuerst in das Restaurant im 107. Stock gehen wollen. Doch ab 16 Uhr gilt hier Dress Codee - keine Turnschuhe. Also wieder runter und zum anderen Turm. Doch da hier die Warteschlage 60 Minuten Wartezeit hatte verzichteten wir dankend.
Wieder vor zum Battery Park gegangen, auch jetzt hier einige Zeit warten müssen ehe dann ein Sightseeing-Bus kam. Mit diesem dann unsere heutige Downtown-Tour beendet.
Warteten auf die Nachtfahrt, nach organisatorischem Umsteige-Chaos an Stop 2 ging dann 19 Uhr die Nachtfahrt los. Es war nun arschkalt geworden, saßen dennoch wieder im oberen, dachlosen Stock des Original-London-Doppeldecker Sightseeing-Busses. So original, daß es sogar die Lenkung rechts hatte. Auch wegen der widrigen Temperaturen wegen kuschelten wir uns ganz fest aneinander, liesen der Kälte keine Chance, uns diese schöne, romantische Tour zu vermasseln!
Die Sightseeing-Bus-Nachtfahrt ging auf einer etwas anderen Route als die Downtown-Tour tagsüber, kamen dann aber auch am Battery Park vorbei um anschließend - quasi als Highlight über die Manhatten Bridge rüber nach Brooklyn zu fahren, hatten hierbei einen wunderbaren Blick nicht nur auf die Brooklyn Bridge sondern auch auf die illuminierte Skyline des Financial District von Manhattan, alle Hochhäuser waren er-/beleuchtet, die Doppeltürme des World Trade Center überragten alles.
Schade daß die Manhatten Bridge dann überquert war. Der Sightseeing-Bus wendete drüben in Brooklyn und wir hatten gleich nochmal diesen fantastischen Anblick auf der Rückfahrt!

Der Rest der Rückfahrt Richtung Midtown war auch nett, uns fror auch nicht mehr so sehr. Kamen am nun sehr geschäftigen und grell erleuchteten New Time Square vorbei. Beschlossen nicht bei unserem Hotel auszusteigen sondern an der Endhaltestelle (Stop 1) um dort in die Eatery zu gehen, die ich bei der Abfahrt von dort gesehen hatte, es war 21 Uhr
Diese Eatery (hieß eventuell "Rendezvous" oder öhnlich) erwies sich tatsächlich als eine super Abendessen-Idee, Uschi nahm einen Fleischspieß mit Rind, bekam dazu viel Reis und Salat. Und das alles für gerade mal 8,- USD. Schmekcte zudem super, auch wenn das Fleisch ein klein wenig zäh war. Ich begnügte mich mit einem Teller Salat - und einem Bierchen.

Spazierten dann zu Fuß heimwärts, die immer noch geschäftige 8th Avenue hoch bis wir am Hotel waren.
Schliefen auch bald ein, Mitternacht durch.

1. Donnerstag – U.S.A.-Urlaub – New York

Zeitig aufgestanden. Als Frühstück einen großen Becher Kaffee - den ich mit in die U-Bahn nahm. Fuhren mit der zum Battery Park, waren 10:40 dort. Nicht aber der Sightseeing-Bus der 11 Uhr abfahren sollte, der kam gar nicht. Dafür stand schon der Sightseeing-Bus für 12 Uhr da. Das Personal war jedoch erneut arg inkompetent, es war denen erst 11:30 möglich, die Leute mal in diesen Sightseeing-Bus einsteigen zu lassen. Dafür fuhr er danach gleich ab.
Fuhren erneut an der Ostseite von Manhattan hoch, dann erneut über die Manhatten Bridge rüber nach Brooklyn. Das Wetter war heute schön, sonnig und daher auch angenehm warm, hatten gerade von der Brücke zurück nach Manhattan einen wundervollen Ausblick!
Kaum drüben in Brooklyn angekommen sperrte sie Polizei gerade vor unserem Sightseeing-Bus die Straße wegen einer Demonstration. Die führte über die Brooklyn Bridge rüber nach Manhattan und dort vor die City Hall /dem Rathaus. Und die Inkompetenzmeisterschaftsanwärter des Apple-Sightseeing-Bus Unternehmens hatten das vorher nicht gewußt! Grr!! Unser Sightseeing-Bus mußte also unverrichteter Dinge wenden, fuhr zurück nach Manhattan.
Die letzten Meter bis zum Ausstieg am Battery Park dauerten verkehrsbedingt eine gefühlte Ewigkeit, auch die immer noch strahlende Sonne konnte uns da nicht mehr trösten. Fuhren, um Zeit gutzumachen, nun wieder U-Bahn, hoch in die 59. Straße. Dort gingen wir rüber zum Central Park. Bei der dortigen Haltestelle des Sightseeing-Busses war gerade ein Bus weggefahren. Um nicht untätig hier 30 Minuten auf den nächsten warten zu müssen spazierten wir derweilen zu der Haltestelle an der westlichen Ecke des Central Park. Und - wie von mir hochgerechnet - kam dort dann auch gleich der nächste Sightseeing-Bus. Nur daß der so schnell dahergebraust kam, noch dazu dann in eine nicht im Plan eingezeichnete Straße einbog, daß wir den Bus nicht zum Einsteigen haten anhalten können. Grrrr!


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Am Central Park


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Vor der Kathedrale St. John the Divine


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In der Kathedrale St. John the Divine
Noch verärgerter als zuvor zum Stop 2 vorgegangen. Und dort, wie von gestern schon "gewohnt" herrschte wieder Umstiegs-Chaos, keiner, auch nicht die Mitarbeiter, wußte welcher der Busse die Uptown-Tour machen würde. Und dann war plötzlich der richtige Sightseeing-Bus da. Und wir ergatterten in dem Getümmel oben wieder Plätze in der vordersten Reihe. Diesmal waren jedoch die Lautsprecher recht mies, von den Erläuterungen des Tour Guides war nichts zu verstehen.

Dennoch war die Uptown-Tour dann, als sie endlich losging, das Highlight des heutigen Tages! Es ging entlang der Westseite des Central Park, vorbei an Museen und vielen tatsächlich schönen weil alten Hochhäusern. Fuhren dann nach Harlem rein. An der Kathedrale St. John the Divine gab es dann einen zehnminütige Besichtigungspause. Ich stieg auch aus, schaute mir diese auch nach über einem Jahrhundert Bauzeit immer noch nicht fertiggestellte Kirche an: Mit ihrer Düsterkeit erwecken deren sehr hohen Mauern eine ganz eigene Stimmung, nicht wirklich bedrohlich, aber befremdend, so ganz anders als manche der schon fast an Kitsch grenzenden Kirchen Roms.


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In Harlem


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Und wieder am belebten New Time Square


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Die Freiheitsstatue
Und weiter ging die Uptown-Tour: Harlem East, dann an der Ostseite des Central Park entlang wieder zurück. Kamen auch am Guggenheim Museum vorbei, leider nur vorbei, ich nahm mir fest vor das bei meinem nächsten New York Aufenthalt in jedem Falle zu besuchen!
Nach dem Passieren des Museum Of Modern Art machte der Sightseeing-Bus dann noch einen Schlenker rein in die 5th Avenue. Dann waren wir wieder am Ausgangspunkt. Es war zwar erst 18 Uhr, gingen aber dennoch gleich jetzt Abendesen, erneut gleich hier in die Eatery wo wir gestern auch schon waren. Und heute war das Essen noch besser: Uschi nahm die gleichen Fleisch-Spieße wie sie gestern schon hatte, heute aber mit Huhn. Ich aß auch Huhn, aber auf französische Art, sehr lecker!
Saßen relativ lange beim Abendessen,
Das Essen schafften wir beide nicht, ich holte zwei Styroporschachteln ("Doggy Bags"), packte uns in alt-ehrwürdig-amerikanischer Tradition die Reste ein.

Auch heute abend wieder die 8th Avenue hochgeschlandert. kauften ein paar Postkarten, beim Rausgehen aus dem Laden sprang mir ein Gürtel mit dreifacher Lochreihe ins Auge - für 8,- USD ein Schnäppchen.

1. Freitag – U.S.A.-Urlaub – New York

Zum Frühstück hatte ich mir wieder einen großen Becher Kaffee mit in die UBahn genommen. Beim Battery Park ausgestiegen, wie erwartet regnete es. Nicht allzu stark, aber beständig und daher arg lästig. Ich trank schnell den inzwischen lauwarmen Kaffee aus, dann gingen wir, ohne nennenswert gewartet zu haben, an Bord einer Fähre die uns zu der Insel übersetzte auf der die Freiheitsstatue wartete, natürlich nur auf uns.
Als wir dann auf der Insel angekommen waren, war viel Geduld gefragt. Unter einem Zelt, daß wenigstens vor dem nun schauerartig herabprasselnden Regen schütze, warteten wir alleine schon mal eine Stunde, ehe wir in das Gebäude, auf dem die Freiheitsstatue steht, reinkonnten.


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Das hinterste Ende der Warteschlange zur Freiheitsstatue


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Pete's Taverne


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Feuerleiter-Außentreppe


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Nach einer halben Stunde auf der Aussichtsplattform, die wir in strömendem Regen verbrachten, gingen wir wieder rein und runter. Eine kleine Ausstellung mit historischen Fragmenten wie zum Beispiel uralten Postkarten von der Freiheitsstatue war auch nett anzusehen.

Wollten dann zurückfahren zum Battery Park, doch in dem immer noch strömenden Regen hatte sich eine ewig lange Schlange gebildet, die standen alle bei der Fähre an, für die Rückfahrt. Uschi hatte ebenso wie ich keine Böcke mehr als eine Stunde zu warten, noch dazu hier im strömenden Regen, sie ging frecherweise einfach alleine an den wartenden Leuten vorbei weit nach vorne. Ich folgte drei Minuten später, quasi nach ihr suchend.

Kamen dann endlich am Battery Park an. Es regnete immer noch. Einer dieser Sightseeing-Busse war da, die Abfahrt wäre eigentlich um zwei Uhr gewesen (es war 14:20), keiner wusste Bescheid von den inkompetenten Trotteln. Und dann plötzlich hies es, der Sightseeing-Bus fährt ab. Jetzt! Stiegen also schnell ein, unten waren gerade noch so zwei Plätze frei.

Und auf ging's wieder rüber nach Brooklyn. Hörten nun schon zum dritten Mal die Erklärungen von der Strecke, die wir entlangfuhren. Dann zum dritten Mal über die Manhatten Bridge, diesmal mit nur mäßiger Aus-/Sicht. Auch die Fahrt durch Brooklyn war nicht gerade optisch ansprechend, zu schlecht war die Sicht. Und der Tour Guide war auch keine Plaudertasche, dabei wäre gerade bei dieser schlechten Sicht ein wenig Blabla ganz nett gewesen.
Machten dann wenigstens eine Pinkelpause, ich holte mir zwei große Dosen Budweiser, die ich mir dann gönnte während der Sightseeing-Bus wieder zurück fuhr.
Wir stiegen am Rande von Chinatown aus, spazierten durch den strömenden Regen quer mitten rein. Es war zwar erst halb sechs, aber in Anbetracht des Regens gingen wir aufs Geratewohl in ein chinesisches Restaurant, für ein frühes Abendessen. Und das sollte sich als das kulinarische Highlight des Urlaubs rausstellen: Der Empfehlung des Obers folgend bestellten wir eine Portion gebratenen Enten-Teile. Und das war ober-lecker, auch Uschi, generell mit dem Essen eher vorsichtig und teilweise heikel, war vollauf begeistert davon!

Durch dieses Geschlemme mit dem schlechten Wetter wieder halbwegs versöhnt spazierten wir dann langsam weiter, Richtung Central Park. Und der Regen lies dann auch langsam nach.
Spazierten weiter durch Chinatown, kamen an einem Internet Cafe vorbei (250 West 49th Street, New York 10019). Schrieben eine dreiviertel Stunde lang ein paar eMails.

Fand dann einen ziemlich geilen Laden, das "Bang Bang of 8th Street" (53 East 8th Street, New York 10003, Telefon: (212) 475-8220. Für Uschi dort ziemlich heiße Hot Pants in violett gesehen, die sie sie dann nach anfänglich starkem Zögern dann doch kaufte. Ebenso wie ein asymmetrisch geschnittenes T-Shirt.


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Auf dem elektrischen Stuhl


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Hundepark, nur da drin dürfen Hunde von der Leine
Ziemlich lang in den Läden gebummelt, war schon nach neun Uhr, als wir dann beim Empire State Building waren. Erstaunlicherweise stand niemand an, fuhren also schnell hoch in den 80. Stock. Ich fragte einen der Pauls zum Glück aber noch, wie denn die Sicht sei. Und der sagte, die Sicht sei Null, man würde nicht mal senkrecht runter die eigene Straße sehen können. Eine Gruppe Jugendlicher, die ich dann auch noch fragte, bestätigte mir dies dann. Also unverrichteter Dinge abgezogen.
Holten uns, es war kurz vor zehn, noch was Süßes vom "Sweet Craze" (36 West 34th Street www.sweetcraze.com) und gingen in unser Hotel.

1. Samstag – U.S.A.-Urlaub – New York

Das Wetter draußen war viel zu igitt, um das Bett zeitig am Morgen verlassen zu wollen. Es war dann bereits 12 Uhr, als wir aufbrachen, die 7th Avenue runterbummelnd, Richtung Greenwich Village. In einem Geschäft, dem "Manny's Closet" (275 7th Ave, Bet. 25 - 26 St. Tel.: (212) 463-8203) ein total geiles Oberteil gefunden. Zum Glück musste Uschi diesmal nicht allzu sehr zu ihrem Glück überredet werden! ( 28,- USD)
Ich fragte den jüngeren der beiden schwulen Verkäufer, "Eran", dann, wo denn heute abend was los sei. Er empfahl uns dann das "twilo" (530 west 27th street, Tel: 212.268.1600 www.twilo.com) Dort wäre heute Abend, da Ostersamstag, nicht nur House Disko gewesen, sondern auch noch Gemälde und Skulpturen eines hiesigen Künstlers (Marshall Arisman) ausgestellt gewesen unter dem Titel 'Sacred presence'.
Spazierten weiter, Richtung Greenwich Village. Gingen kreuz und quer durch die netten Straßen, schauten auch in ein paar Geschäfte rein. Aber diesmal nichts mehr gefunden. Dafür mittags ins Pete's Taverne gegangen, was eine wirklich gute Empfehlung des Reisefürers war. Uschi hatte ein gute schmeckendes Steak, kam also auch mal auf ihre Kosten. Ich aß nichts, trank dafür den Champagner, der bei dem Mittagsmenü dabei war.

Erneut in dem Greenwich Village rumgeschlendert, es gab eine Art Wochenmarkt, mit vielen netten Ständen. Kaufte mir eine einzelne, große thailändische spring roll, mit einer echt scharfen Soße. Dann konnte ich als Orientierungs-Held glänzen, fand auf Anhieb zurück zu der witzige Kneipe mit den Gerippen auf dem Vordach. Doch eine längere Pause gemacht.

Abends dann weiter spaziert Richtung China Town. Die Füße waren schon schwer, wir wollten an diesem letzten Abend in New York nochmal in den guten Chinesen von vorgestern gehen. Doch leider fand ich den nicht mehr. Und das vietnamesiche Lokal, in dem wir dann ersatzhalber waren, war kein Hit, das Essen schmeckte wirklich schlecht!

Mit dem Taxi dann zum Empire State Building gefahren, wollte es wieder mal versuchen. Doch auch heute war das Wetter schlecht, bereits unten war angeschrieben, daß die Sicht gleich null war. Also traurig abgezogen, in's Hotel gegangen.
Es wäre eigentlich Samstag Nach gewesen, ich hätte weggehen sollen wollen, konnte mich aber tatsächlich nicht aufraffen, blieb im Bett liegen. Pennten bald.


1. Sonntag – U.S.A.-Urlaub – New York

Schliefen auch heute ein wenig länger.
Packten, checkten gegen 11 Uhr aus, gaben unser Gepäck zur Aufbewahrung - stolze 4 Dollar - pro Stück. Die volle Frechheit!

Gingen erneut Richtung Empire State Building, das Wetter war leidlich gut. Auf dem Weg dorthin in einem Geschäft, dem Easy Pickings in der 34. Straße, dann erst mal für Uschi ein paar Klamotten gekauft.

Weiter zum Empire State Building gegangen. Warteten eine geschlagene Stunde, ehe wir auf die Aussichtsplattform im 86. Stock fahren konnten. Es war zwar kalt und windig da oben, aber endlich, im vierten Anlauf, hatten wir es ja geschafft! Und der Ausblick war die eine Stunde Anstehen wirklich wert!


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Ausblick vom Empire State Building, hinten der Hudson River


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Ausblick vom Empire State Building: Die vorderen Hochhäuser wirken klein wie Spielzeughütten


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Blick vom Empire State Building Richtung Financial District


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Blick vom Empire State Building tief runter auf kleine Dachgärten


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Blick vom Empire State Building auf Greenich Village


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Blick vom Empire State Building auf unser Pennsylvania Hotel


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Blick vom Empire State Building auf den Central Park


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Der Taxi-Man reißt mich mit...
Blieben eine gute halbe Stunde oben. Dann runtergefahren, spazierten noch ein wenig umher, Richtung Central Park. Kehrten aber vor Erreichens des Parks um, was rechtzeitig war um 16:30 wieder im Hotel zu sein.

Von New York nach Miami

Im Hotel unser untergestelltes Gepäck geholt, runter zur U-Bahn, eine Linie A stand justamente auf den Gleisen, nach meiner zum Glück nicht trügenden Orientierung in die richtige Richtung fahrend. Stiegen schnell ein, es war 16:40.
Die Fahrt mit der U-Bahn dauerte dann alleine schon über eine Stunde! Dann mußten wir an einer Abzweigung aussteigen, auf eine andere U-Bahn der Linie A warten, die dann dort rechts abbog, weiter Richtung Flughafen. Und die kam auch zügig, binnen fünf Minuten. Dann in den Shuttle Bus, der die U-Bahn Endhaltestelle mit dem John-F-Kennedy Airport verbindet. Und auch der fuhr dann gleich ab. Und dennoch war es mittlerweilen bereits 17:55 Uhr!
Unterwegs stiegen bei den Auto-Parkplätzen noch ein paar Leute zu. Es war nun bereits 18:20, dann 18:30 - und unser Flug ging 19:15, ich wurde langsam nervös, fürchtete den Flieger zu verpassen.
An den Terminals dann klapperte der Bus erst Terminal 8 dann 9 ab. Dann unterquerte er den Highway, Terminal 3, dann 2 und dann endlich Terminal 1.
Hetzten raus. Beim security check. dann die nächste Aufregung. Auch das große Gepäck wurde geröngt. Und in meiner Reisetasche war etwas was die Kontrolleure unbedingt sehen wollten, ich fand das Gewünschte aber nicht, wühlte erfolglos in meiner Tasche. Ich meinte dann Uschi solle schon vorgehen zum check in. Ja wohin wir denn fliegen wollen, wurden wir gefragt. Nach Miami. Ah, da sind wir hier ja falsch, wir müssen rübergehen über die Straße in das andere Gebäude! Es war 18:45 - wie gesagt, der Abflug 19:15.

Hetzten über die Straße in das andere Gebäude, dort das gleiche Spielchen, das große Gepäck wurde geröngt. Und wieder wühlte ich erfolglos in meiner Tasche,
Schickte daher Uschi vor zum check in, derweilen dann die Tasche nochmal durchs Band gefahren, dann passte es auch bei mir. Welch Glück, das weder bei der Kontrolle noch beim anschließenden check in irgendwelche andere Passagiere anstanden!

Es war geschafft, wir hatten noch einchecken können. Ein zentnerschwerer Stein fiel mir von der Seele. Ich malte mir aus, was ein Verpassen des Fluges bedeutet hätte, selbst wenn wir gleich für morgen einen anderen Flug gekriegt hätten:
Nochmal eine mehr als zweistündige Fahrt zurück nach New York, dort Zimmer suchen für eine Nacht, morgen wieder die Meile zum Flughafen rausfahren. In Miami das fü heute gebuchte Zimmer verfallen lassen, morgen eines suchen müssen. Und den Leihwagen auch erst einen Tag zu spät holen können. All das wäre absolute Scheiße gewesen. Mann hatten wir ein Massel gehabt!
Der Flug von New York nach Miami war dann mit zwei Stunden angenehm erholsam. Und der Landeanflug genial schön! Schon ab Fort Lauderdale immer an der Küste entlang geflogen, wir saßen zum Glück rechs und sahen die ganze Zeit das Lichtermeer unten an uns vorrüberziehgen. Wunderschön!!

Holten am Flughafen gleich unseren Leihwagen ab, und das war ein echt großer Brummer, mindestens zwei Kategorien über der bestellten! Mit Klimaanlage, die sich als enorm wichtig erweisen sollte. Und nicht nur Radio, sondern sogar Tape-Deck! Und ich hatte drei Techno-Kassetten dabei. Geil! Uschi ärgerte sich, daß sie keine einzige Schlagerkassette mitgenommen hatte.

Fuhren dann zu dem Hotel Maxim, das Zimmer war recht nett.
Kurz vor Mitternacht noch einen kleinen Spaziergang gemacht, die Collins Avenue entlang. Gingen dann an den Strand, die Wärme genossen, die wir in new York so sehr vermisst hatten. Bewunderten den mitternächtlichen Mondaufgang. Ich sah eine Sternschnuppe, wünschte mir was. Und das ging dann auch nahezu sofort in Erfüllung. Gingen wieder zurück. Im Supermarkt durften sie ab 22 Uhr keinen Alkohol verkaufen, nahm mir in einer Kneipe ein mit $ 4,30 unverschämt teures Bierchen mit auf's Zimmer. So gegen drei Uhr ins Bett gegangen, gleich eingeschlafen.

1. Montag – U.S.A.-Urlaub – Florida

Bereits um 7 Uhr klingelte der Wecker, doch ganz im Gegensatz zu New York war ich trotz nur vier Stunden Schlaf total ausgeruht, frisch wie ein Fisch im Wasser. Ob mich die Sternschnuppe gestern Nacht so beflügelt hatte?
Bereits um 8:45 losgefahren, in einem Supermarkt noch schnell ein paar Kleinigkeiten für die Fahrt eingekauft, auch zwei Sixpacks Bier.
Fuhren von Miami Beach rüber nach Miami vorbei an den schönen Art Deko Häsern und den Villen und Jachten. Quer durch Miami durch, Richtung Süden.
Und ganz ohne Verfahren den Weg gefunden, der in die Everglades führt.

Kamen an einem Feld vorbei, wo zwei Flugzeuge standen, eines davon ein ziemlich altes Teil. Ich schaute mir das näher an, machte auch ein Foto davon.
Ein älterer Mann kam mit seinem fahrbaren Rasenmäher herbeigefahren, ich laberte ein bischen mit ihm. Die Flugzeuge sind seine, in der Anbausaison besprüht er damit die Felder mit Insektiziden.


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Altes Flugzeug, aber immer noch im Dienst


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Ein paar freundlich grinsende Krokodile


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Auf einer der Aussichtsplattformen


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Gleich startet das Air Boat
Dann erreichten wir den Eingang zu den Everglades. Holten uns eine Karte um uns zu orientieren, dann weitergefahren. Auf der Straße hinter in die Flamingo Bay machten wir zuerst mal gleich eine längere Pause. Spazieren den Wanderweg quer in den Sumpf hinein, sahen mehrere Alligatoren und Krokodile. Und auch Unterwasserschildkröten, viele Vögel.
Die Sonne brannte unerbittlich herunter, wir beiden bekamen eine gute Farbe, von diesen eineinhalb Stunden, wie wir abends beim T-Short ausziehen feststellen sollte.

Weiter gefahren, noch zwei andere Stopps, doch die waren nicht so beeindruckend wie der erste. Auch wenn die in schier unendliche Weiten brettflache Landschaft mit den kleinen durch Bäumen gebildeten oft gerade mal nur einen Meter hohen sumpfähnliche Flußlandschaft sehr beeindruckend ist! In ihrer Ausdehnung wie auch in ihrer Monotonie.

Erreicheten dann das Ende der Straße, die Flamingo Bay. Wollten eine Boottour machen, doch das nächste und gleichzeitig letzte Boot des Tages wäre erst um drei Uhr gefahren, wir hätten eineinhalb Stunden warten müssen. Was uns eigentlich nicht passte. Entschlossen und dann nach zehn Minuten des Überlegens doch, dies zu tun. Doch nun war diese Boottour ausverkauft, wie mir der Ticketverkäfer freudigst lachend, als ob das eine tolle Sache sei, mitteilte. Der Depp!

Verweilten also gar nicht mehr in dieser Bay, sondern fuhren wieder zurück, den ganzen Weg bis zum Ausgang aus diesem Nationalpark. Gut, daß der Wagen eine Klimaanlage hatte. Und ebenso gut daß das Bier, das ich in der Früh gekauft hatte, immer noch halbwegs kühl war.

Zwei Meilen von der Straße entfernt, in südlicher Richtung war denn eine Alligatoren Farm, die wir uns anschauen mussten. Denn wir wollten unbedingt eine Fahrt mit einem Air Boat machen, und die gab es nur in Verbindung mit dem Besuch der Alligatoren Farm.
Die Alligatoren anzuschauen war ja auch ganz nett, aber warum die dort auch einen Bären und zwei Florida-Luchse in jeweils viel zu kleinen Käfigen hielten war für uns unverständlich, wirkte grausam.
So eine Alligatoren Vorführung schauten wir uns dann um 17 Uhr auch noch an, war irgendwie schon witzig, wie der Wärter einen der Alligatoren am Schwanz packte und auf die Bühne zog. Er führte das arme Tier dann vor, als Höhepunkt steckte er ihm seine Extremitäten in das weit geöffnete Maul. Das erstaunlicherweise offen blieb.
Daß die Baby-Alligatoren, die dann zu in-den-Händen-halten ins Publikum gereicht wurden, die Mäuler mit Isolierband zugeklebt waren empörte Uschi etwas, ist ja auch wirklich nicht nett. Da sollte man lieber gewissen geschwätzigen Leuten mal den Mund zukleben, als diesen armen Tieren.

Die Fahrt mit dem Air Boat um 17:20 dann war toll, wir fetzten nur so über die sumpfähnliche Flußlandschaft. Uschi gefiel das auch total gut,
sie lächelte sogar!


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Der Motor des Air Boat


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Ungeduldiges Warten auf den Abflu... äh -fahrt
Dann weiter gefahren, es war schon sechs Uhr. Ich wollte ursprünglich hier im Hinterland ein kleines Motel suchen, doch irgendwie gab es da nicht so recht welche, wo ich vor drei Jahren gewesen bin wusste ich nicht mehr, war ja damals auf dem Rückweg von Key West gewesen, daher an einer anderen Straße.
Aus der Not eine Tugend gemacht und gleich weitergefahren, eine dreiviertel Stunde in den Norden, bis dann die exakt in Ost-West Richtung verlaufende Straße abzweigte. Querten nun ganz Florida, fuhren genau in die untergehende Sonne. Und immer noch weiter gefahren bis, bis wir gegen neun Uhr in Naples waren.
Gleich das erste Motel, in dem wir fragen, hatte freie Zimmer: Das Trails End Motel (309 S. Tamiami Trail (Wighway 41); Naples; Florida 34102; Tel: (941) 262-6336. Und noch dazu verbilligt mit diesem Discount-Coupon Büchlein, das wir hatten.
Ich sprang dann kurz in den Swimming Pool, nach diesem langen und heißen Tag eine willkommene Abwechslung. Geduscht, dann spazierten wir in das Ortszentrum von Naples, die 2nd Avenue. Denn wir wollten zu abend essen.
Bei einem Restaurant war dann aber die Küche schon geschlossen, gingen zurück, setzen uns ins Auto uns fuhren zu einem Mc Donalds. Ich aß erneut einen Salat dort, Uschi wollte unbedingt diese Chicken McNuggets. Doch von den neun Stück nötigte sie mir dann die Hälfte auf, schmeckten ihr doch nicht so gut wie erwartet.
Um Mitternacht waren wir wieder in unserem Zimmer, schliefen nahezu augenblicklich ein.

2. Dienstag – U.S.A.-Urlaub – Florida – Golf-Küste

Wie üblich klingelte um 7 Uhr der Wecker. Schnappten uns dann vorne bei der Rezeption das Gratis-Früstück: Kaffee und Doughnuts, letztere schmeckten sogar wirklich recht gut, auch Uschi war ganz angetan von den Dingern.

Schauten uns ein wenig in Naples um, vorne am Strand einen Quarter in eine Parkuhr geworfen, um keinen Strafzettel zu bekommen. Und der Strand ist ganz andres wie der an der Atlantikseite, wesentlich schmäler, aber auch mit leichten Kurven, nicht so strichgerade gezogen, irgendwie heimeliger.

Bei der Gelegenheit außer ein paar Strandfotos auch ein Foto von meinem Tattoo gemacht. Dann weitergefahren, aber noch nicht gleich auf den Hioghway, vielmehr machten wir eine Haus-seeing Tour quer durch Naples.
"Hier will ich für ein paar Tage wohnen" wünschte Uschi sich bei jedem zweiten oder dritten Haus, an dem wir langsam vorbeirollte. Die Häuser sind wirklich schön, immer mit Veranda, viel Platz, teils sogar eigenen Auffahrten bis hin zu kleinen Palästchen. Und es gab sogar Leute hier, die trotz dieses Wohlstandes ihren Rasen noch selbst mähten.


Rollten nun über den Highway gen Norden, immer geradeaus. Nach fast zwei Stunden erreichten wir Fort Myers, machten eine kleine Pause am Meer. In das Haus von Alfa Thomas Edinson gingen wir nicht, Uschi interessierte es nicht sonderlich, ich kannte es ja schon, fand es damals zwar recht interessant, mußte es aber auch nicht wieder sehen, so schnell. Vielleicht in zwanzig Jahren mal wieder.




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Endlich wieder am Meer, am Golf
Eine halbe Stunde später dann über die spektakuläre Brücke gefahren, die das Festland von der südlichen Seite her mit der Halbinsel verbindet, auf der St. Petersburg liegt. Eine auffallend hohe Konstruktion, unter der ziemlich hohe Jachten und Schiffe locker durchfahren können.


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Die hohe und lange Brücke vor St. Petersburg


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St. Petersburg


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Eine kopfstehende Pyramide in St. Petersburg


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Die kopfstehende Pyramide im Detail


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Lustige Wasserpistolen-Schlacht
Steuerten nun das Zentrum von St. Petersburg an, fuhren hinter auf diese relativ neu erbaute Pier, an dessen Ende eine Mall mit Geschäften und Restaurants war, in einer netten Form gebaut: Wie eine Pyramide, die auf dem Kopf steht. Sahen uns kurz da drinnen um, dann (16:30) eine Fahrt mit einem arg touristischen Piratenschiff in der Tampa Bay vor St. Petersburg:
Die einstüdige Fahrt (
10,- $ pro Person) war ganz nett: Zuerst wurde uns allen rund zwanzig Piraten ein Piratenbärtchen angemalt. Dann wurden Wasserpistolen gereicht, mit denen man sich dann beballern können sollte. Auf der Rückfahrt vervollständigte ein "Erkennen Sie die Melodie" Quiz die Animation durch den Piratenkapitän, seinen Vormann und die Prinzessin.

Machten dann eine verspätete Mittagspause, war halb sechs, aß einen Salat, Uschi holte sich nach dreimal hin- und her ("Na, des mag i jetzt doch ned!") eine Pizza. Die ihr dann aber auch nicht so besonders schmeckte, also musste ich wieder als Müllschlucker herhalten.
Weitergefahren nach Tampa, dort in das abendliche Vergnügungsviertel Ybor City. Waren eher zu früh dran, aber ein Bar hatte immerhin schon auf, also dort rein, ich trank ein kleines Bierchen.

Um 19 Uhr fuhren wir weiter, hatten uns entschlossen, hier nicht über Nacht zu bleiben, sondern wie schon gestern eine Nachtfahrschicht einzulegen. Und waren in sensationell kurzen eineinviertel Stunden 20 Meilen vor Orlando, bei dem International Drive.
Bis wir dann aber endlich ein Hotelzimmer gefunden hatten dauerte es bis halb elf Uhr. Denn die billigen Angebote aus dem Discount-Coupon Büchlein gabs nicht, angeblich. Außerdem war gerade eine Convention in der Stadt. Nach einigem Hin- und Her dann doch ein Zimmer im "Best Inn" genommen, für teure 44 Dollar. Dort waren wir eine Stunde zuvor auch schon gewesen, nun erhielten wir tatsächlich gerade noch das letzte freie Zimmer!
Auch die Abendessensuche gestaltete sich leicht schwierig, schließlich wieder mal Salat bei McDonalds geholt, ist wenigstens kalorienarm, schmeckt gut und ist nicht teuer. Machten es in unserem Zimmer gemütlich, aßen, sahen noch etwas fern, doch viel Auswahl gab es nicht, außer wir hätten per Pay-Per-View einen kompletten Film angeschaut. Doch dazu war es zu spät, wir wären sicherlich gleich beim Vorspann eingeschlafen.

2. Mittwoch – U.S.A.-Urlaub – Florida – Universal Filmstudios

Um 7 Uhr ging der Wecker. Waren kurz vor 8 uhr in einem kleinen "Deli", eine Art Cafeteria. Meine "Breakfast-Combo" war zwar nicht der Hit, aber wenigstens fand auch Uschi was, das ihr goustierte: Ein Coissant! Ich holte mir noch einen zweiten Kaffee, dann fuhren wir ab.
Waren schon kurz vor 9 Uhr auf dem Gelände der Universal Filmstudios, die gibts auch im Internet (www.universalstudios.com). Gleich zügig zur allerneuesten Attraktion durchgegangen, den Men In Black. Und nach kurzweiliger Wartezeit von 20 Minuten ging es schon los, mit Laserzielpunktpistolen ausgerüstet fuhren wir auf Alien-Jagd! Die Aliens waren echt supertoll gemacht, schade daß das Spektakel noch wenigen Minuten schon zu Ende war. Und ärgerlich für Uschi, daß mein Score viermal so hoch war wie ihrer!
Ein Foto von der Men-In-Black Fahrt kauften wir dann auch noch, für bescheidene 11 Dollar plus Tax (DM 25,-).


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Die "Kleinlinge" aus "Men in Black"


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Lustige Fahrt und Monster-Abballerei


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Solch gruslige Monster galt es zu erledigen


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Dieses Foto von der Men-In-Black-Fahrt kauften wir dann auch noch
Als zweites zu Back To The Future. Auch hier kaum 20 Minuten warten müssen, war ja auch noch früh am Tag und noch nicht ganz so voll. Der Ride mit dem Passagier-Delorien war so geil wie ihn von vor drei Jahren noch in Erinnerung hatte! Überhaupt fielen mir nun, vor Ort, viele details wieder ein die ich längst cvergessen glaubte!
Dann, weil's grad so schön war, den "Terminator 2 3D reingezogen, nach vielleicht gut 30 Minuten wartezeit. Die Verquickung von 3D-Filmanimation und realer Show gefiel mir erneut ausnehmend gut! Danach - auch das wie schon vor drei Jahren - intensiv die Lederjacke im Fanshop anprobiert. Die (amerikanische) Größe 44 hätte perfekt gepaßt, 145 USD zzgl. Tax ist zwar nicht billig, aber okay. Ich zauderte und überlegte lange!
Dann weiter gezogen, nun zu den weniges begehrten Attraktionen wie The Gorg, Gruesome & Grotesque Horror Make-Up Show. Dann eine Tiershow, die Animal Actors Stage, die fing praktischerweise gerade (11:15) an. Und war total süß gemacht.

Anschließend draußen um den See herumspaziert, denn die Anstehzeit bei "Jaws" mit nun 45 Minuten war mir zu lang! Das bekammen wir später billiger = kürzer. Stattdessen schmuggelten wir uns eher versehentlich - Uschi sei's gedankt - über die Toiletten in die Earthquake-Vorstellung. Die war kurz aber intensiv, mit der U-Bahn ein simuliertes Erdbeben, mit Wassereinbruch und von oben herabrutschendem Tanklaster. Und natürlich wird viel gerüttelt und geschüttelt.

Anschließend kiamen wir (13:15) gerade recht zur Blues Brothers Show, ein bischen mitgegrooved. Dann in die King Kong Show, wohl eine der dienstältesten Shows hier, die gut 30 Minuten Wartezeit kaum wert: Auf einer Hochbahn durch New York gefahren während eine eher inaktive King Kong Puppe ein wenig faucht und mit den Armen wedelt.


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In den Universal Filmstudios


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Nachstellung des Katastrophenfilms "Twister"


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Vor der gefakten Sykyline von New York


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Nachstellung eines Hai-Angriffs a la "Jaws" (dt. "Der weiße Hai")
Dann weiter zur nächsten Attraktion: Twister. Auch hier rund 30 Minuten Wartezeit, war dafür aber ganz gut gemacht. Vor allem die umherfliegende Kuh lies uns mehr als schmunzeln!

Drei Uhr nachmittag, wir machten endlich Pause, "Mittags"-Pause sozusagend, in der "Beverly Hills Boulangerie". Gingen dort in das "Monster Cafe". Uschi aß die "Pasta of the day" ich einen Salat. Und ein Bier gabs hier natürlich auch wieder. Saßen schön in der warmen Sonne, liesen uns ein wenig Zeit, bis knapp vier Uhr.

Umherspaziert, rund um die Ausstellungsgefährte aus diversen Filmen, den Requisiten des neuen Flintstone Filmes. Leider erfolglos die E.T.-Halle gesuicht, die gibt es leider nicht mehr. In der "Kidszone" ging es hoch her, die ganz Kleinen genossen die diversen Wasserspiel- und -plantsch-Gelegenheiten sichtlich.


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Und hier was für unsere Kleinen


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Wild West Stunt Show


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Gefakter Hollywood Hintergrund


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Auf der Fackel der Freiheitsstatue - ebenfalls ein Filmkulissen-Fake
Nun war "Jaws" fallig, mußten nun auch nur noch 30 Minuten warten. die Fahrt selbst war sehr nett, ein paar der vorne links sitzenden Passagiere wurden ziemlich naß.
Dann wieder rumspaziert, zogen uns dann 18 Uhr "Alfred Hitchcock: The Art Of Making Movies" rein. Eine schöne Hommage an diesen großartigen Regisseur, aber kein Hit.

Nun waren wir mit allem durch, hatten nahezu nichts ausgelassen. Wiederholten daher nun, weil mir das so gut gefiel, "Terminator 2 3D - bei läppischen 5 Minuten Wartezeit. Und dann nochmal Back To The Future - diesmal aber in der vorderen Reihe des DeLorian.
Bei Men In Black war immer noch 120 Minuten Wartezeit, gut daß wir das gleich in der früh gemacht hatten. Nochmal wartezeit-frei das Earthquake wiederholt. Dann hatten auch wir genug, es war nach 21 Uhr, wir seit über 12 Stunden auf dem Gelände unterwegs!


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U-Bahnfahrt mit herabstürzendem Schulbus - irre lustig!


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Abendliche Ufer-Beleuchtung


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Mein Catch Of The Day
Auf dem Heimweg noch einen Schlenker rund um den City Walk gemacht, dem neuen Vergnügungsviertel bei den Universal Filmstudios. Ich konnte Uschi dann sogar überreden, ein Polariod Foto von und machen zu lassen, mit Strohhütenund einem gefangenem Fisch und dem Boot als Hintergrund. Was recht nett wurde. Und als Belohnung gab's noch einen Margerita. Und das alles - da Promo-Aktion - alles gratis.
In einem Laden erstanden wir noch neon-leuchtende Sterne und Tiere, dann es war 22 Uhr durch, gefahren. In einem McDonalds zwei Salate mitgenommen, aßen die im Hotelzimmer, dazu ein Bier und die Füße hoch. Eine wahre Wohltat!

2. Donnerstag – U.S.A.-Urlaub – Florida – Walt Disney's Magic Kingdom

Der Wecker läutete wie immer um 7 Uhr, ich war noch etwas sehr müde. Uschi hatte Erbarmen mit mir, lies mich eine halbe Stunde länger liegen. In dem Deli-Shop gefrühstückt, heute Toast mit Käse, Marmelade. den zweiten Kaffee mit ins Auto genommen und losgefahren zur Walt Disney World. Alleine die ellenlange Anfahrt auf dem Gelände dann gab schon einen ersten Eindruck, wie riesig diese Anlagen sind. Wir waren noch früh genug dran um einen Parkplatz ganz vorne am Haupteingang nehmen zu können, brauchten nicht mit einem der Trolley Shullte dorthin fahren, spart somit doppelte Zeit: Warte- und Fahrt-Zeit.
Wir waren somit zügig auf dem Walt Disney World Gelände. Mit der "Monorail" dann weiter zu Walt Disney's Magic Kingdom wo wir geschlagene 14 Stunden zubrachten!

Erst um 15 Uhr eine Pause eingelegt, einen netten Platz ganz vorne auf der Terrasse eines der Fast Food Restaurants gefunden. Blieben da ein wenig länger sitzen, eine Stunde insgesamt.


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Am Mississippi (-Nachbau)


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Mit dem Zug durch Arizona


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Baumhäuser


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Pirates Of The Caribbean


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Kurze, blumige Verschnaufpause


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Gleich beginnt die "Mickey's Main Street Easter Parade"


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Wildes Afrika


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Papageien-Konzert - vom Band natürlich


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Der großen Umzug am Nachmittag


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Big Thunder Mountain Railroad


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Kleine Pause


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Im "Frontierland": Indianerdorf


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Das absolute Kitsch-Highlight


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Jetzt schon heimreiten?!
. :

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Schön illuminierte Lokomotive der Electrical Parade


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Die Electrical Parade


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Großes Feuerwerk
Nachdem dann auch die zweite Lightning Parade vorbei war, es war nun bereits kurz vor Mitternacht, zogen wir Richtung Ausgang. Mit der "Monorail" zurück, unser Auto auf dem riesigen Parkplatz auch gleich gefunden, es standen nicht mehr viele Autos rum.

Die Rückfahrt dauerte dann länger, es war ein Stau auf derm vierspurigen Highway, wegen eine Baustelle. wie gehabt im Mc Donalds noch einen Salat mitgeommen, den im Hotelzimmer noch gegessen, eingeschlafen.

2. Freitag – U.S.A.-Urlaub – Florida – Von Orlando nach Daytona

Heute ein wenig länger liegen geblieben. Packten, verstauten unsere Siebensachen im Auto. Auf das vermutlich mäßig-opulente 5$ Frühstücks-Buffet verzichteten wir angesichts einer Busladung gerade dort reinquellender Gäste. Das "normale" Frühstück war (für uns) auch okay.
Es war dann schon 11 Uhr geworden als wir losfuhren, zum International Drive, ein bischen shopping war angesagt. T-Shirts fanden wir keine schönen. Doch dann sah ich (dafür) eine Motorrad-Lederjacke, ganz im "Terminator 2" Stil, jedoch deutlich günstiger als vorgestern im dortigen Fan-Shop, 100,- US$ (statt 145,- $). Ein Paar Motorrad-Lederhandschuhe dazu, ein weiteres Paar dünner Motorrad-Lederhandschuhe für die heißen Sonnentage. Und doch auch ein T-Shirt sowie einen Gürtel im Handschellen-Design. Auf das Ganze noch 10% Diskount bekommen, bestens!
Fuhren dann rein nach Orlando in die "Church Street" wo es eine Reihe netter Kneipen gibt, wie ich noch von vor drei Jahren wusste. Aber am frühen Nachmittag war da natürlich noch nichts los, die meisten noch nicht mal geöffnet.
In einem Geschäft fand ich einen netten Gimmick: Ein Strapsband a la Wild West. Mit einem kleinen Derringer dran, Putzig!


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Kopfstehendes Haus


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In Orlando in der Church Street


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Church Street, Orlando
Fuhren dann weiter nach Daytona, dort gleich mal an den Strand gefahren, den berühmten Daytona Beach. Mit dem Auto. was hier jeder macht! Rollten lässig am Meer entlang, ich machte die Musik laut, mein Techno-Tape lief!

Danach auf dem auch hier wieder recht praktischen Coupon-Heft ein nettes kleines Motel ausgesucht, die hatte auch noch viele Zimmer frei,
für 24,- US$ plus tax.

Es dämmerte schon, spazierten vor an den Strand, ich ging kurz ins Meer zum Schwimmen, ein herrlich erfrischendes Bad!



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Der Strand ist gleichzeitig auch der Parkplatz
Abends fuhren wir Richtung Zentrum, an einem netten Lokal angehalten, eine Mischung aus Restaurant, Bar und Disko. Mit Karaoke, wie nett! Und es war schon 22 Uhr vorbei, Karaoke war auch schon im Gange. Doch wir aßen lieber was, Uschi ein wirklich gutes Steak, ich überbackene Riesen-Schrimps, die waren okay.
Hatten uns mit dem Essen schön gemütlich Zeit gelassen. Nun gingen wir zu Fuß weiter, ein wenig die Beine vertreten. Und trotz vorgerückter Stunde hatten hier nichts nur Bars offen, sondern auch noch Klamotten-Geschäfte. Ich erstand (
für stolze 35,- US$ ) ein langärmeliges Short, schwarz-weis marmoriert, gefiel mir ausnehmend gut!
Dann in einer weiteren Kneipe eingekehrt - obwohl Uschi keinen Ausweis dabei hatte kamen wir rein. War gut gefüllt, der Laden. Uschi bestellte sich dann zu meiner Überraschung einen Tequilla Sunrise. Der ihr aber, wie zu erwarten war, nicht schmeckte. Also mußte ich den leider leider trinken. Auch Uschi gefiel es weiterhin, wir blieben noch ein wenig, ich trank noch ein Bier. Und plötzlich war es vier!

2. Samstag – U.S.A.-Urlaub – Florida – Von Daytona zurück nach Miami

Gegen zehn Uhr aufgestanden. Auf dem Weg zu einem Frühstück irgendwo gleich mal ein bischen shopping in insgesamt vier Geschäften. In einem ( für 15 US$ ) eine recht nette grün-schwarz gemusterte Short erstanden. die sollte in den nächsten sieben, acht Jahren meine Lieblings-Short werden. Bis eine spitze Zaunlatte dem dann ein jähes Ende bereiten sollte.
Nach dem Frühstück, wieder mal in einem Mc Donalds, dann wieder zurück in unser nettes Motel. Packten unsere Siebensachen ins Auto.
Gingen dann vor an den Daytona Beach, legten uns in Liegestühle beim Motel-Pool. Am Strand waren mehr und mehr Autos und Leute, klar, es war ja Samstag. Beobachteten gemüßlich dieses Treiben. Nach über zwei sonnigen Stunden dann aber doch aufgebrochen, fuhren weiter. Schauten gegenüber der Rennbahn von Daytona noch in ein ganz normales Kaufhais - wie spießig dort die Klamotten doch sind!

In einer Marathon-Fahrt rollten wir dann durch bis Miami Beach, unterbrochen von nur einer kurzen Trink-Pause.
In Miami Beach angekommen, es war 22 Uhr geworden, ein paar Motels abgeklappert, die waren entweder voll oder uns zu teuer (70 US$ und mehr) Schließlich im Peter Miller Hotel fündig geworden, das schöne Zimmer in 1. Stock mit dem Rund-Erker runter zur Straße war seinen Preis (50 US$) wert. Der alte Mann an der Rezeption war für seine 80 Jahre erstaunlich rüstig, recht nett zudem!
Spazierten kurz umher, dann gleich um die Ecke zum Abendessen. Auf dem Rückweg dann versucht, einen regulären Parkplatz für unseren Wagen zu finden, jedoch erfolglos um die Häuserblocks gekurvt und dann doch wieder den Gästeparkplatz des Hotels gegenüber mißbraucht.
Spazierten die Collins Avenue vor, es war Samstag Nacht, bald Mitternacht, überall tobte das (Nacht-)Leben. Schauten dann auch auf ein Bier in eine kleinere Disko rein. Da lies aber eher Hip Hop und R&B, nach einer Dreiviertelstunde langte uns das.
Noch in eine andere Disko zu gehen hatte meine müde werdende Disko-Queen leider keine Lust, alleine hatte ich darauf auch keine Böcke, also begaben wir uns bereits 1 Uhr in die Waagerechte.

2. Sonntag – U.S.A.-Urlaub – Florida – Miami Beach, Miami

Auch heute bis zehn Uhr geschlafen. Gingen zum Frühstücken vor ins Marim Hotel, dort gefrühstückt. Auf's Bezahlen warteten wir dann eine geschlagene halbe Stunde! Grr! Dann endlich konnten wir an den Strand gehen, ich hatte braune Beine, aber weiße Füße, die ganze zeit hier in Florida meine knöchelhohen Turnschuhe getragen, Uschi amüsierte sich prächtigst! Blieben ziemlich lange am Strand, erst spät am Nachmittag als die Sonne hinter den hohen Häusern von Miami Beach verschwand taten wir es ihr gleich.


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Miami Beach, das Peter Miller Hotel


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Miami Beach
Fuhren rüber nach Miami, es war schon 19 Uhr vorbei. Eine komplette Runde mit einer Hochbahn gedraht, eine Art Kleinbus - ohne Fahrer, alles vollautomatisch. Es dämmerte schon, wurde zudem arg frisch, Uschi war es nicht gerade warm, die trug nur die violette Short und das schwarze Shirt aus New York. Auch ich fröstelte ein wenig, auch wegen des leichten Sonnenbrands den ich mir tags geholt hatte.
Uschi zog sich dann Wärmes an,
wir gingen zu der Bay mit dem Hard Rock Cafe, aßen dort im "Che Paste" zu Abend, Salat, dann ein schön scharfes "Cajun Chicken".
Nach dem Abendgeschlemme an der Bay entlang geschlendert, zu guter letzt kurz vor 23 Uhr auf einen Drink ins Hard Rock Cafe rein.
Dann zurück gefahren nach Miami Beach, dort war heute bei weitem nicht so viel los wie gestern.
Wieder den Parkplatz des gegenüberliegenden Hotels mißbraucht.

2. Montag – U.S.A.-Urlaub – Florida – Miami Beach – Heimflug

Gemütlich ausgeschlafen, ich war in der Früh noch ein wenig müde. Packte dann, was Uschi selbst schon erledigt hatte, während ich noch geschlafen hatte. Schaffte es tatsächlich, alle Einkäufe außer der neuen Lederjacke, die ich auf dem Heimflug anziehen werde, in meine Reisetasche zu zwängen. Trugen das Zeug ins Auto. An dem hing schon ein Zettel von dem Hotel, dessen Parkplatz wir mit benutzt hatten. Schwein gehabt!
Fuhren rüber nach Miami, erneut in die Bay. Da ich keine große Lust darauf hatte, verzichteten wir auf eine 1½-stündige Bootstour ("visit the famous and the rich"). Stattdessen ein leckeres Mittagessen gehabt, Caesar Salat und ein Zitronen Huhn vom Chinesen.
Noch länger die Mall entlangflaniert, in die Geschäfte geschaut. Dann (13:30 Uhr) war es leider soweit, wir mussten zum Flughafen fahren.


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Letzter Blick auf Miami Beach, dann wird gepackt!
Bei der Rückgabe unseres Leihwagens - wir waren in den acht Tagen glatte 1000 Meilen gefahren - dann ewig warten müssen. Dummerweise hatten wir nicht mehr getankt, daher dauerte das ziemlich lange. Und bezahlen musste ich dann eine volle Tankfüllung, dabei war der Tank noch knapp halb voll. Frechheit!
Eine weitere Frechheit war, da&sz;ig wir dann eine dreiviertel Stunde am Check-in bei Delta warten mussten! Und dann, quasi als Krönung der Inkompetent dieser Airline, waren trotz meines gestrigen Anrufes keine Plätze reserviert, es war sogar fraglich, ob wir beide überhaupt nebeneinander sitzen können würden!
Obwohl wir also sehr zeitig aufgebrochen waren, hatten wir durch die depperte Wartereien dann nur noch zwanzig Minuten Zeit, am Flughafen rumzuschlendern. Dafür dann ab Atlanta, wie schon am Hinflug, zwei exit seats in einer Randreihe bekommen. bei der 2-3-2 Bestuhlung also auch noch ohne Sitznachbarn. Sehr angenehm!

Technische Hinweise:
Alle Aufnahmen wurden mit einer herkömmlichen Kleinbild-Kamera gemacht und wurden 12 Jahre später von den 9x13 cm Papierabzügen gescannt.
Danach traf ich diese Auswahl hier mit 88 Fotos. Diese habe ich automatisiert ich auf 1024x707 Pixel (0,75 MegaPixel) verkleinert (gesamt 11 MegaByte).
Auf dieses Foto mit rechter Maustaste klicken, im sich öffnenden Popup Menu "Speichern unter ..." wählen. Und schon habt Ihr das das Foto auf Eurer Festplatte.

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Etwaige Recktsraib- und Fehler auf das Grammatik sind bestimmt von mir so gewollt und wurden hier mit Absicht versteckt. Wer sie findet, darf sie gerne behalten.

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