www.werle.de –> Weekend-Trips –> Spitzingsee August 2007: Roßkopf

Freitag

Saß 14:30 im Sattel, nahm erst mal "meine" übliche Route: Autobahn nur bis Oberhaching, dann Landstraße durch Dietramszell, nach Kirchbichl aber links weg nach Sachsenkam, über die enorm start befahrene B13 drüber - die zu fahren hätte wahrlich keine Freude bereitet!
Zwischen Miesbach und Hausham getankt (15:40), dann Tiefenbach und eine kleine Abzweigung dort erfolglos gesucht, also über Miesbach und Parsberg rein in's Leitzachtal. Kurvte nun gemütlicher, war hier eh verkehrsreicher, an Fischbachau und dem Winkelstüberl vorbei bis Aurach.
Spontan noch für einen Abstecher hinter nach Bayrischzell entschieden, das Sudelfleld hoch. 16 Uhr und kaum Verkehr hier, geil! Ich fuhr daher kurzentschlossen sogar noch weiter, hinter zum Tazelwurm und dort runter nach Oberaudorf. nach einem Abstecher in Kufstein dann hoch zum Thiersee, bei Hinterthiersee eine kleine Pinzel- und Schneuzpause - die Nase hatte bislang gut mitgemacht, kaum getrieft. Zurück nach Bayrischzell und nun auf direktem Weg vor Richtung Schliersee und hoch zum Spitzingsee.

Traf gegen halb sechs auf der Gizzly-Alm ein, Petra und Stefan hatten bereits begonnen Salat zu machen, ich schloß mich da gleich an, schnippetle fleissig mit. Nur das Dressing machte ich erst später, wie bestellt für 20 Uhr.

Nach dem Abendessen gingen wir dann rein, es wurde nun doch ein wenig frisch. Ich lies mich sogar überreden, eine Runde Skippo mitzuspielen, Chris beriet mich etwas, ich gewann (daher?) sogar - bestimmt meinem Anfängerglück zu verdanken. Die zweiten Runde machte ich aber nicht mit. Dann aber wieder beim Mäxchen-Spielen (oder war das vor Skippo gewesen?)
Meine mitgebrachten CDs liefen, gefielen den Anwesenden anscheinend recht gut. Später, 1 Uhr, tanzten sogar ein paar...

So um 3 Uhr dann war es gut, wir gingen zu Bett. Lag gerade gemütlich drin da krachte der glumperte Lattenrost durch. Ich war so müde (und blöd - das Kreuz lies über eine Woche lang grüßen!) daß ich nicht mal mehr die Latten wieder reinsteckte sondern um den Durchbruch herum gekrümmt schlief.

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Samstag

Ich pennte bis halb zwölf, dann aufgestanden und runter auf ein spätes Frühstück. Die anderen wollten los zum Wandern, ich schickte sie vo, aß zuende, räumte das letzte Geschirr weg, gab unter den Anwesenden eine kleine Runde Williams aus , dann aufgebrochen, war viertel nach zwölf.

Vor einer netten Hütte eine "kleine" Zigarettenpause eingelegt. Das letzte Stück hoch zum Roßkopf war etwas anspruchsvoller als die mäßig ansteigende Straße zuvor, Robert war schon vorgegangen, ich schloß mich dem angenehm gleichmäßigen Tempo von Manu an.

Als alle oben am Gipfelkreuz waren und sich satt gesehen hatten gingen wir dann den kurzen Grat vor zur Jagahütt'n (1510 m), kehrten dort ein, 14:30. Ich aß nix, trank nur ein Weißbier.

Dreiviertel vier zogen wir weiter, ich sauste voraus, ging nacheinem unwesentlichen Anstieg zum Stümpfling (1536 m) eh nur noch bergab. Bei der Unteren Firstalm angekommen war der Drang nach einem weiteren Weißbier so übermächtig daß ich mir das gleich bringen lassen wollte - von einer Wanderin, denn im Gegensatz zur Jagahütt'n ist hier Selbstbedienung. Welch peinlichlicher Irrtum!
Ich wartete in der Sonne auf die Ankunft der anderen. Ein Teil ging dann weiter, gleich Richtung Heimat, die anderen machten ebenfalls eine Pause hier.

Und auch auf der Oberen Firstalm dann harrte ein Weißbier unseren trockenen Kehlen. Dann an den gemütlichen Runterweg gemacht.

Waren erst gegen 19 Uhr zurück in unserer Hütte. Ich duschte dann erst mal, später gab es dann was zu Essen. Spielten dann wieder eine Runde Mäxchen. Die Schafkopfer hörten später sogar zu spielen auf, gesellten sich zu uns.
Später schaute ich noch auf einen Sprung vor in's Spinnradl, fand auch Karin und Manu gleich, die waren ja zum Abendessen in ein Restaurant am See gegangen, dann gleich hierher. Es war gut gefüllt, die gleichen Landpommeranzen wie beim letzten Mal im April, ganz witzig. Ich tanzte sogar mal, ACDC oder so - Rammstein durfte der DJ nicht spielen, zu hart!
Als Manu und Karin dann gehen wollte lies ich sie vorgehen, trank gemütlich mein drittes Weißbier aus. Dann packte auch ich es, ging zurück. Um vor verschlossenen Türen zu stehen, aber mein (hoffentlich dezentes) Rufen und an-der-Tür-Kratzen wurde erhört.

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Sonntag

Pennte weiter bis nach 11 Uhr, dann erst runter, das Frühstück war schon wieder abgeräumt, Petra hatte mir aber was aufgehoben, wie nett. Die anderen packten es alle recht zügig, waren dann alle recht schnell weg. Auch ich packte es dann, auch ich fuhr heim, so schön es hier war, aber so ganz allein?

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