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Vier schöne, vorweihnachtliche Tage auf der Schröckalm oberhalb von Niedernsill, Oberösterreich. Mit Rodeln-Nachmittage und Party-Nächten.
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Halb vier in München losgefahren, Verkehr war auch nicht weiter wild,
Schnee lag auch keiner auf den Straßen. Und auch die Auffahrt zur Schröckalm ging noch halbwegs gut.
Leider war mein Sms-Ruf, den ich noch aus München abfahrend abgesetzt hatte nicht
erhört worden, mir doch gnädigerweise eine Sms zu spendieren und
mitzuteilen, wohin ich kommen sollte wenn niemand auf der Hütte sei. So
stand ich also 18 Uhr vor verschlossener Türe. Doch zum Glück war diesmal
wenigstens das Handy von Bernd an, ich solle wieder runterfahren, hies es,
zur Jausenstation. Ach ja, ein Zettel hing schon auch an der Hütte,
irgendwo wo es schön dunkel war.
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Kein
perfektes Einparken ...
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...
sondern glatter Untergrund
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Doch das Zurücksetzen war gar nicht so einfach, zumindest dann nicht
wenn man übervorsichtigerweise zwischendrin anhalten will, da rutscht das
Auto einfach der Schwerkraft folgend spitzwinklig vom Weg weg,
bergab. Netterweise holte mich dann
wenigstens Marko ab, damit ich nicht hier in der Kälte auf die anderen warten mußte, fuhren
runter zur Jausenstation. Wohin - ebenfalls nach unfreiwilligem Umweg über die Hütte, dann
auch Peter und Axel ihren Weg fanden. Hinauf jedoch nicht
mehr so gut, da mußten wir schon schieben.
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Party-worm
up
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Und
das Outdoor-Klo
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Wieder oben an der Hütte dann die Karre aus dem
Schnee gezogen, Marco's Bus sei's gedankt. Dann erst konnte ich mit meinen
Siebensachen (ich hatte, glaube ich, für diese vier Tage mehr dabei als
für drei Wochen in der Sonne) reintragen und verstauen, ebenso wie
mich. Nach einem gemütlichen Abend mit ein paar der üblichen Kartenspielen (für Kenner und
Genieser: "H.M.U.S.") hatten wir dann zu deutlich vorgerückter Uhrzeit sogar
noch so richtig Bock auf Party!
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Dusche in der Sonne
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Bis mittag geruhte
ich zu ruhen, zum Schifahren zu gehen war es (mir) gestern nacht zu spät
geworden. Dafür aber dann mit unseren Schlitten den Berg weiter
hochspaziert, so eine Stunde ungefähr, das herrliche Wetter
geniesend.
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Schafskopfen muß auch sein. Dabei war Uli
noch gar nicht da.
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Wieder zurück auf der Hütte erst mal einen Tee gemacht, mit einem Schuß
Rum natürlich, nachdem wir ja an einem Jägerstand vorbeigekommen waren
stand uns ja auch ein Jagatee zu- oder?!
Sogar auf eine Runde Schafskopfen lies ich mich überreden, später löste
mich Axel ab.
Später wieder eine Rettungsaktion, Uli kam das letzte Stück nicht
hoch, hatte versäumt Schneeketten anzulegen. Doch mit vereinten Kräften
schoben wir ihn das letzte Stück hoch. Da war
Angie, die später auch kam, umsichtiger gewesen, aber ein Wagen mit
Heckantrieb verleitet ja auch nicht zu Experimenten auf Schnee und
Eis.
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Spielte oben die erste Groß-Runde Pokern mit,
wurde sogar dritter - da hatte ein gutes Blatt genügt. Oder ein guter
Bluff? Sorry, das werde ich auch hier nicht verraten! Auf die zweite
Runde hatte ich keine Lust mehr, schaute runter wo SkipBo gespielt wurde,
sah da länger zu. Viel später von Angie zu einem
"kleinen" Nachtspaziergang überreden lassen, nahmen die Schlitten mit. Es war
gar nicht mal kalt, zudem durch den Vollmond auch in den Waldpassagen
der Straße hell genug daß wir den Weg sehen konnten, auch beim
Runterrodeln. Na ja, bis auf einmal zumindest, da hatte mir irgendwer einen
Wassergraben in den Weg geschoben. Ohne Inhalt zum Glück. Wieder auf der
Hütte weiter einen ruhigen abend gehabt, nach Party stand (außer mir) wohl
heute keinem der Sinn. Nochmal unten beim SkipBo zugeschaut, später
oben noch gemütlich gemacht wo es so warm war, so schön warm, so schön
behaglich warm, so chrchrrrchrrrrr...!
Auch heute konnte wir uns nach dem Frühstück aufraffen und mit den
Schlitten den Weg hochgehen, sogar in größerer Gruppe als
gestern.
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Noch munter bergan
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Gruppenfoto kurz vorm Ziel
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Alleine am Jägerstand
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Die Kamera wird scharf gemacht
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Nach einer Stunde waren
wir dann auch am Umkehrpunkt (soo weit waren wir gestern Nacht nicht
gekommen) und rodelten runter. Hierbei schoß ich einen kurzen Lehrfilm als
Anleitung für alle, die mal mit einem "Snow Skoot" fahren wollen.
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Die Abfahrt als kurzer Video starring
Deboy - The Snow Skoot Dare
Devil
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In einer Kurve warteten
wir auf die Nachhut. Ein Wagen fuhr hoch, den fragte Angie
kurzentschlossen, ob er uns hochziehen wolle. Netterweise sagte der Fahrer
ja, hatte auch ein Seil dabei, die anderen hängten sich an. Da das Seil
von meinem Schlitten eh schon recht abgescheuert ist und zu reißen drohte
durfte ich im Auto mitfahren. Lustig war das Hochziehen
der Schlitten - aus dem warmen Wageninneren betrachtet. Ein weiterer Wagen
kam von unten, am Steuer kein geringerer als Ralf Schuhmacher
himself. Der hätte bestimmt gerne überholt, was bei der engen
Straße aber nicht ging.
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"Auf die Seite, Schumi 2 kommt !"
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Janus-Peter
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Am Abend wieder diese lustigen Trinkspiele
gemacht, später gab es wieder Party - alleiner deswegen waren ja extra
heute und nur für diese eine Nacht Christoph und der "Handy-Tom" gekommen.
Auf dem vernebelten Weg dann mein Malheur: Da irgendwer einen der
niedrigen Balken verschoben hatte (und sicher nicht, weil der Balken da
schon seit 200 Jahren den lichten Durchgang verniedrigte) stieß ich mir
da, wo ich sonst immer reflexartig den Kopf eingezogen hatte, das Hirn.
Viel gab es da zwar nicht zu stoßen, viel zu verarzten glücklicherweise
auch nicht.
Heute schlief ich extra lang aus, statt dann zu
Rodeln schaute ich zu, daß ich mein Buch langsam zuende brachte ("Wenn der Schläfer erwacht" von
H.G. Wells, geschrieben 1899, Isbn 3-423-13128-4). Ein paar waren heute in ein halbwegs nahegelegenes Schwimmbad
gefahren, es war recht ruhig tagsüber auf der
Hütte.
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"Kleine" Hütten-Jause
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Auch Spülen muß mal sein.
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Fast die richtige Flasche erwischt
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Abends dann ein paar
lustige Kartenspiele gemacht, das weltberühmte H.M.U.S zum
Beispiel
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"Hallo Auskunft, was soll ich mit der Eichel-Sau
machen?"
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Gas-Alarm! Nein! Das war nicht lustig!
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Schon wieder das Problem, die richtige (Flasche) zu erwischen...
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Horch mal wer da ... trampelt
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Sch*** Technik
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Und dann war's
Mitternacht und damit Zeit, unserem Christkind zum Geburtstag zu
gratulieren. Und dem lieben Marko natürlich auch.
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Und dann gab's wieder
reichlich auf die Ohren, House und Techno bis in die Morgenstunden.
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Bernd und ich standen wie geplant um 11 Uhr auf, statt zu frühstücken gleich mit dem Aufräumen begonnen,
ein Teil der anderen hatten schon früher begonnen,
andere waren einfach so gefahren, teils zumindest mit guten Gründen und damit entschuldigt. Nach eineinhalb Stunden dann verabschiedeten wir uns, von Marko, Anni und deren Neffen, die hatten mit Kroatien noch einen
weiteren Weg vor sich, Bernd wiederum blieb noch etwas. Die Fahrt dauerte trotz Tankstopp in Kitzbühel nur zwei Stunden, die Straßen waren durchweg frei, von Verkehr ebenso wie von Schnee, einem schönen Heiligen Abend stand also nichts mehr im Weg....
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Weiterführende Links
Fundstellen (Ich bitte um Beachtung
meines Haftungsausschlusses, siehe mein
Impressum)
- pix.dwisk.de Die ganzen Bilder von Peter (nicht
nur) von diesen vier Tagen sowie auf
- www.dwisk.de u.a. der Schumi-Bericht von
Peter.
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Impressum
Erstellt: 28.12.2007
Letzte Änderung: 17.12.2010 Werlefiziert:
© 2007 Bilder mit "pk" im Namen by Peter Kling (zu
www.dwisk.de). Restliche Bilder und Text by Walter Werle ("ww") (zu
www.werle.de),
alle Rechte vorbehalten. Zitierung unter Angabe meines Urheberrechts
gestattet, Details hierzu siehe mein Impressum Etwaige Rechtschreib- und Grammatikfehler sind bestimmt von mir so
gewollt und wurden hier mit Absicht versteckt. Wer sie findet, darf sie gerne
behalten.
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