Ein früher
Schi-Saison Auftakt Mitte Dezember im Club Med in St. Moritz
Zu St. Moritz allgemein, zu St. Moritz 2002, zu St. Moritz 2003, zu St. Moritz 2004, zu St. Moritz 2005 www.werle.de – Kurzurlaube – St. Moritz 2003Drei Tage Schiurlaub in St. Moritz im Club Med von Pontressina bei St. Moritz. Oder "Drei Engel für Walter". Eine kleine Erklärung in eigener Sache vorab: Das gleiche hatte ich auch schon im Vorjahr gemacht, gerade bezüglich einiger weitere schöner Schneelandschaftsfotos (zwei habe ich hier eingeschmuggelt) möchte ich auf's Vorjahr verweisen. Hinweis: Um ein
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DonnerstagStand halb fünf auf, dreiviertel fünf war ich dann
auch fertig angezogen. 5°° fuhren wir los. "Wir", das waren nebst meiner
Wenigkeit die liebe Gabi, die nette Anja und die freundliche
Steffie. Waren kurz nach 9°° am Club Med in Pontressina, das Einschecken war wie gewohnt etwas hektisch. Schafften dennoch das bis 10°° gehende Frühstück. Gabi und ich schnappten uns den 10:30 Bus und liesen uns rüber zum St. Moritz Hausberg fahren. Das Wetter war herrlich, ein wolkenloser Tag, der Schnee bestens, wir waren wieder mal hellauf begeistert. Zum Mittagessen waren wir um 12:30 in der Club Med Hütte am Corviglia , setzten uns ins Freie, ich hatte eh nur Salat, der kann nicht kalt werden. Anschließend (mit einer halben Flasche Rotwein) noch vor der Hütte in ein paar Liegestühle geflackt, sahen hier dann auch per Zufall Anika und Steffie, die sich aufgerafft konnten, mit ihren Snowboards ein paar Schwünge zu versuchen. |
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stmoritz2003nr01.jpg Gabi, Walter |
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Gabi und ich fuhren dann weiter Schi, nutzten das herrlich sonnige Wetter. Nachdem wir einmal rüber in den Süden und wieder zurück geschaukelt waren lies ich Gabi bei der Club Med Hütte eine Pause machen, schwang mich derweilen noch ein paar Pisten hinunter ehe wir uns halb vier an die Talabfahrt machten. |
Mit dem Club Bus wieder zurück nach Pontressina gefahren. Schauten dann
17°° runter in das Schwimmbad, wo es auch eine kleine, eine wirklich
kleine Sauna gab: Nur (eng auf eng) acht Personen passen
da rein, bei den Damen drüben die gleiche Anzahl, doch dort war's lt. ein
paar der Herren nur lauwarm, ca. 60°. In der Bar gegenüber war dann später Karaoke, wir sahen uns das "Spektakel" noch eine kleine Weile an, gingen dann aber bereits um 22°° schlafen - war ja doch ein lange Tag (und davor eine kurze Nacht) gewesen. FreitagDer Wecker läutete 8°°, ich war sofort munter und gleich im Bad. Gleich in den Schiklamotten runter zum Frühstück, um 8:45 am Bus gewesen. Der brachte uns in glatten 20 Minuten reiner Fahrzeit (doch so lange, und dabei hatte ich subjektiv den Eindruck, der Corvatsch liegt gleich hinter St. Moritz links) zur Talstation vom Corvatsch . Oben dann erfolgte erst mal die Einteilung in die einzelnen Schikurse. Anika und Steffie hatten gestern noch ziemlichen Rabbaz gemacht, weil trotz gegenteiliger telefonischer Auskunft kein Snowboard Anfängerkurs angeboten wurde. Und hatten sich hierbei mit einem Schilehrer angelegt - und genau der teilte alle die ein, sich - wie wir vier eben - in der Kursstufe 4 angemeldet hatten. Und es kam wie es kommen musste, genau der Typ (Jean Louis ) wurde dann auch noch unser Schilehrer. Erst mal lies uns unser Schilehrer ein paar Übungen machen, in Vorlage gehen, mit angehobenen Berg-Schi fahren (ist das nicht Kursstufe 3 oder gar 2?). Das eigentliche Fahren kam dabei leider a) zu kurz und war b) auch sehr langsam, irgendwelche Kurven in diesem Rentnertempo machen weder Spaß noch bringt es wirklich was, das das Erlernte bei diesem Kriechtempo kaum anwendbar ist und die Schi sich bei einem späteren wieder normalem Tempo eh anders verhalten. Auf der anderen Seite merkte ich doch, daß das konzentrierte Fahren unter Einhaltung der Vorgaben unseres Schilehrers meinem schlampigen, zu sehr auf Rücklage geprägten Stil durchaus guttat. Daher verzichtete ich auch darauf, den Kurs zu verlassen um meine eigenen Kreise zu ziehen. Mittagspause haten wir schon recht früh, um 11:45. Saßen alle an einem Tisch, überhaupt war die Pause heute so richtig schön wohlorganisiert, kein Vergleich zu der Hektik gestern (was teilweise auch daran lag, das gestern An- und Abreisetag war) Jean-Louis, der Schlingel, setze sich zu meinen drei Mädels und mir. Ich ging wieder auf in der Rolle des Gentleman, schenkte uns allen gleich mal Rotwein ein. Der Merlot, den der Club als Tischwein hat, ist sicher nicht besonders (teuer), läßt sich aber gut trinken. Dem Mittagessen sprach ich auch heute weniger zu, ein Teller Salat und spät ein ganz kleiner Teller mit einem Stückchen warmen Essens genügte. Nach dem Essen haten wir noch eine
Dreiviertelstunde Pause. Ich ging erst mal hoch, irgendwie kamen die
Mädels aber nicht zügig nach, daher in den verbleibenden 30 Minuten
zweimal die rote Piste bis zum Piz Solei runtergebrettert und
mit dem Sessellift wieder hochgefahren. |
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stmoritz2003nr03.jpg Blick auf St. Moritz |
stmoritz2003nr04.jpg Blick zu Heidis Geburtshaus |
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Anschließend 13°° ganz hochgefahren auf den Corvatsch. Jean-Louise erklärte uns ein wenig die Berge der Umgebung: Im Westen weiter hinten den mit über 4000 Meter höchsten Berg dieser Gegend, den Gletscher der in einem langen Tal hinab bis gerade eben Pontressina fliest. Und durchs Fernglas war das Dorf am Ufer des Silvaplanasees zu erkennen, welchem das Geburtshaus der Heidi zugerechnet wird. |
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stmoritz2002nr02.jpg Blick vom Corvatsch auf den Silvaplana See |
stmoritz2002nr09.jpg Mei is des schee! |
Fuhren wieder runter, der Nachmittag standzum Glück mehr unter dem Aspekt des Fahrens, teilweise nun auch flotter. Zu meinem Leidwesen mußte ich erkennen, daß drüben der Lift nicht ging, somit eine abendliche Abfahrt die Hahnenkamm hinunter nicht möglich war. Begleitete den Kurs also weiter bis wir kurz nach drei unten an der Talstation waren wo uns der Bus schon 15:15 zum Hotel bringen sollte. Mir war das viel zu früh, ich seilte mich, fuhr mit der Gondel um 15:30 nochmal hoch zur Mittelstation. Um nochmal runter bis zum Piz Solei zu brettern, mit dem Sessellift wieder hoch. Und nun nochmal runter. Mit dem Bus (den ich auf die Minute um 16°° gerade noch erwischte) dann zurückgefahren. Auch heute war wieder drei Saunagänge eingeschoben. Nach einer halben Stunde Ruhe dann gingen wir Abendessen. Ich hatte uns vier für heute Abend im schweizer Spezialitätenrestaurant angemeldet. Nach Vorspeisen vom Buffet (die Salatauswahl ist weniger umfangreich als "drüben", aber ausreichend) gab es einen heißen Stein und rohes Fleisch (Huhn, Ente, Rind) zum selbst-bruzeln, dazu Gemüse als Beilage. Eine nette Alternative, vor allem ist das Ambiente gediegener als in dem Speiseraum mit seinem (trotz der charmanten Architektur) leichten Bahnhofshallenchakter. Unter dem Pulli einer meines Engel hatte sich beim Verlassen des Restaurants eine Flasche Rotwein verirrt, samariterhaft nahmen wir uns dieser an. Besuchten eine Aufführung der Animateuere in Theater. Und was glaubt Ihr wer sich uns da plötzlich anschloß? Richtig! Jean-Louis, unser Schilehrer. Wir leerten gemüßlich den Wein, ich knipste ein paar Fotos: |
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Anschließend gingen wir rüber in die Disko. Dorts gab's sogar Weißbier. Erdinger allerdings nur. Und Einschenken muß man das auch noch selbst, aber lieber so, als einen Einschenk-Anima.. äh -Amateur dies tun lassen zu müssen. Um Mitternacht dann ging ich zu Bett, lies meinen Engeln ihren Lauf. SamstagWaren kurz vor acht aufgestanden, gepackt hatte ich eh schon, zog gleich meine Schiklamotten an, gingen runter zum Frühstücken. Dann unsere Sachen im Gepäckraum abgestellt, die Schistifel angezogen und zum Bus ge...stiefelt. Das Schifahren rund um den Corviglia herum war nicht ganz so toll wie gestern am Korvatsch, es gab doch einige Leute mehr. Vielleicht auch wegen der Damen-Abfahrt-WM, die heute hier ausgetragen wurde, auch wir sahen etwas zu. Mittagspause hatten wir heute um 12:15 - eine vernünftige Zeit.
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stmoritz2003nr18.jpg Damen-WM: Und noch eine Fahrerin |
Nach der Mittagspause gingen Gabi und ich raus, setzten uns als scheinbare Neuankömmlinge in die herrliche Sonne, ich genoß noch ein paar Gläschen Wein bis um 13:30 unser Kurs weiterging. Unsere Truppe war durch Wegfall der Heidelberger und Michael auf die Hälfte vermindert, nur noch meine drei Engel und Marie-Francoise aus Augsburg. |
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stmoritz2003nr19.jpg Abschlußfoto Teil 1 (alle außer mir) |
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stmoritz2003nr21.jpg |
Als wir 15:40 unten am Lift waren seilte ich mich
nach Rücksprache mit Gabi und Steffie erneut - schließlich fahren die
Lifte bis 16°°! Das Verabschieden vom Schilehrer (Jean-Louis) blieb
dabei auf der Strecke... Impressum Verantwortung für Inhalte gelinkter Seiten Letzte Änderung: 23.12.2004 © 2003, 2004 by Walter Werle (zu www.werle.de), alle Rechte vorbehalten. Thumbnails erstellt mit IrfanView (gibt es bei www.irfanview.com) Und wer gerne lacht: Wöchentliches www.werle.de-HumorAbo bestellen (oder abbestellen) |