Ein früher Schi-Saison Auftakt Mitte Dezember im Club Med in St. Moritz
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www.werle.de – St. Moritz 2002

Drei Tage Schiurlaub in St. Moritz im Club Med, und das mit drei (un-)freundlichen Schihasen.

"Der Walter im Club Med?" werder Ihr Euch leicht naserunzelnd fragen, "was macht der dann da?"
Eines vorab: Ich bei kein Club Med Fan. Aber dieses Schnupperangebot, zwei Übernachtungen, drei Tage Vollpension und Großraumschipaß für 221,- Euro ist einfach stark. Und das typische (mich sonst wohl eher nervende) Club-Leben entfällt in diesem Fall (angenehmerweise) weitgehend.

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Elisabeth, ich, Gabi, Claudia
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Blick vom Corvatsch auf den Silvaplana See
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Mei is des schee!

Los ging es Donnerstag früh in der früh (05:15) mit Gabi und Claudia. Und einer großen Kanne Kaffee. Die Fahrt verging schnell, hätte ich Depp (bei Lermoos) nicht einen kleinen Umweg Richtung Reutte gemacht wären wir in glatten vier Stunden in St. Moritz gewesen.

So waren wir erst dreiviertel zehn am Club, der Heckmeck mit dem Autoparken und Einchecken war schon ein wenig lästig. Und Mittagessen auf der Club-eigenen Hütte auf der Piste war heute auch nicht möglich, Sauerei! Dafür waren die drei Einzel-Zimmer zwar klein aber gut, wir drei teilten und ein Klo und eine Dusche, echt ok.

Waren elf Uhr bei der Signalbahn, fuhren hoch zum Corviglia Schigebiet. Trafen dann auch bald Elisabeth, die hatte in dem anderen Club Med in Pontressina kurzfristig ein Zimmer bekommen. Fuhren zu viert den schönen Tag bei herrlichstem Wetter umher, keine einzige Wolke trübte den Himmel. Nachmittags machten wir eine Pause in einer Hütte (mit dem bezeichnenden Namen El Paradiso).

Vier Uhr fuhren wir dann runter zum Parkplatz, nahmen Elisabeth mit zu unserem Hotel. Und dorthin konnte sie dann sogar wechseln, wie praktisch. Hatten noch genug Zeit in die Sauna zu gehen, tat richtig gut. Halb acht trafen wir uns zu Abendessen, auch Andrea (Schieber) und Uli Moritz kurz getroffen, doch dann in dem Getümmel gleich wieder verloren, schade eigentlich.
Dem Essen und dem Tischwein hatten wir reichlich zugesagt, daher gingen wir anschließend müde auf unsere Zimmer, ich schlief sofort ein.

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Silvaplana See, Silvaplana, oben das Corviglia Schigebiet
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Champèrer See, Silvaplana See
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Pause

Wachte Freitag früh bereits gegen vier Uhr wieder auf, konnte nicht mehr richtig schlafen. Sah fern, kam aber nur Schmarrn. Zwischendrin wieder Augenpflege gemacht, auch wenn ich nicht schlief so war es dennoch eine kleine Entspannung.

Stand acht Uhr auf, halb neun gingen wir runter zum Frühstück. Das so vielseitig und gut war wie ich es von vor zwei Jahren noch in Erinnerung hatte. Anschließend fuhren wir mit dem Auto die paar Kilometer über Silvaplana nach Surlej. Schnell mit der Gondel hochgefahren und schon standen wir auf dem 3303 Meter hohen Corvatsch und genossen erst mal die herrliche Aussicht. (Bild Nr. 2)

Fuhren dann gute zwei Stunden fleissig umher. Zuletzt am Curtinella allerdings liesen die Mädels mich im Stich, fuhren nicht rüber zum Rabgiusa wo ich wartete. Daher alleine den Schlepplift zweimal hochgefahren. Dann schaukelte ich wieder zurück, war dennoch pünktlich 13:15 beim Murtèl. Dort hat der Club Med ebenfalls ein eigenes Restaurant wo wir unser wohlverdientes Mittagessen einnahmen.

Nachmittag schwächelten Gabi und Claudia dann ein wenig, saßen anstatt Schizufahren lieber beim Alp Margun in der Sonne. Zum Glück hatte Elisabeth da mehr Kondition, wir fuhren rüber bis zum Giand' Alva und wieder zurück. Machten nun in der Hütte ebenfalls eine kleine Pause.

Während Gabi und Claudia nun gleich runterfuhren waren Elisabeth und ich erneut fleissig unterwegs, fuhren wieder zum Giand' Alva. Von dort nahmen wir die eigentlich schwarz klassifizierte Hahnenseeabfahrt die uns direkt nach St. Moritz runterführte. War herrlich zu fahren, nur ein bischen vereist. Nur das abschließende Heimschieben gefiel mir nicht, kam ich da nun doch noch ins Schwitzen.

Nach der obligatorischen und sehr erholsamen Sauna wieder halb acht Abend gegessen. Anschließend noch einen längeren Spaziergang vor zum St. Moritz See gemacht. Es war windstill und daher auch nicht allzu kalt, nur an den Händen fror ich ein wenig.

Mit einem Absacker an der Hotelbar bei dem wir wieder Andrea trafen liesen wir auch diesen schönen Tag ausklingen.

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Meine drei Schihasen
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Schibar mit Strandkörben, links fahren Claudia und Gabi
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Corvatsch Schigebiet

Am Samtag "erst" um acht Uhr aufgewacht. Nach dem Frühstück packten wir unsere Siebensachen in die Autos und fuhren die paar Meter vor zur Talstation der Signalbahn.
Das Wetter war heute nicht gut, durchgehend bewölkt. Aber nach wie vor kein Wind und sogar noch ein wenig wärmer als die letzten Tage. Die ersten Schwünge die wir machten waren dennoch anstrengeder, denn durch das Fehlen des direkten Sonnenlichts waren Konturen auf der Piste kaum zu sehen, das Fahren erfolgte daher erher nach Gefühl.
Später spitzelte die Sonne dann aber raus, die Detail-Sicht wurde damit gleich drastisch besser. Fuhren bis zum Mittagessen freudig umher.

Bereits um 11:45 mußten wir dann zum Essen antreten, die Platzzuweisung war eher etwas chaotisch, der Typ nicht auf der Höhe der Dinge. Aber die Option, hier mitten im Schigebiet essen zu können anstatt runter ins Hotel fahren zu müssen ist diesen Ungemach ebenso wert wie die reduzierte Essensauswahl zu verschmerzen ist. Und den guten Merlot als Tischwein gab es ja auch.
Um 12:30 wurden uns in der Club-eigenen Charme deutlich gemacht, daß wir den Tisch zu räumen hatten. Nahm eine Flasche Rotwein mit, setzten uns ins Freie in die Liegestühle, wo wir eine weitere knappe Dreiviertelstunde die schöne Aussicht und die milden Temperaturen genossen. Und auch die Sonne spitzelte mal raus, die Option sich Glühwein statt des Merlots zu holen wurde überflüssig.

Traf nochmal Andrea und Uli, als wir nach dieser Pause wieder aufbrachen. Nachmittag dann wieder rumgefahren, an den Schibars war eh nichts los, außerdem wäre mir Schifahren in jedem Fall lieber gewesen. Auch wenn die Schibars recht ansprechend aussahen, eine sogar mit Strandkörben ausgestattet war (Bild Nr. 20, am linken Rand übrigens Claudia und Gabi)

Gabi und Claudia machten dann ab halb drei eine weitere Pause, auf den Corviglia im Mc Donalds. Elisabeth nutzen die Zeit, um noch dreimal mit dem Sofa-Lift (ein weich gepolsterter Sessel-Lift) zu fahren und "speditiv" hinabzusausen. (Bild Nr. 21: Blick auf Silvaplana!)

Die Talabfahrt dreiviertel vier machten wir vier dann wieder gemeinsam. Dann verstauten wir unsere Schi in den Autos, verabschiedeten uns von Elisabeth die zurück nach Zürich fuhr und fuhren halb fünf ab. Nach knapp 20 Kilometer gab es Regen, später teils auch Nebel. Und durch den Gegenverkehr war die Sicht auch nicht die Beste, strengte mich an. Später ging es dann aber besser. Als das (streckenmäßig) Schlimmste vorbei war lies ich ab Imst dann Claudia weiterfahren, gönnte mir ein kaltes Beifahrer-Bier. Und ... verschlief dann einen guten Teil der Heimfahrt.


Danke für die Geduld, die Euch das Ansehen von all diesem Blabla gekostet hat. Abschließend natürlich die Frage, ob diese (vielleicht zu kurze) Schilderung Dir werter Leserin/ wertem Leser gefallen hat? Ich hätte da an einen - gerne auch kritischen - Eintrag in meinem Gästebuch gedacht. Danke! (Gästebuch lesen )
Ihr könnt da wirklich alles reinschreiben was Euch so einfällt, Kritik ist willkommen. Allerdings verbitte ich mir (siehe Disclaimer) dumme wie illegale Einträge (z.B. rechtsradikalen Geistesdünnschiß etc.)

Falls inhaltliche wie orthographische Fehler vorliegen oder Ihr mir mit irgendwelchen Ergänzungen dienlich sein könnt wäre eine kurze Mail nett: stmoritz2002-feedback@werle.de

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Impressum    Letzte Änderung: 12.12.2005
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